Regie: Péter Tímár Buch: Péter Tímár Kamera: Péter Szatmári Musik: Gábor Madarász, Gábor Závody
Filmbeschreibung:
Der Titel dieser ungarischen Komödie ist ein Wortspiel mit dem deutschen »Zimmer Frei«. Fast pleite und verzweifelt, entscheidet sich der ungarische Unternehmer Ferenc »Feri« Fikász, schmutzige Geschäfte mit den Touristen zu machen. Nachdem er eine Pension am Balaton angemietet hat, macht er sich mit seinen Komplizen (seine Frau, sein Neffe, seine Tochter und deren Freund) daran, ahnungslose deutsche Touristen abzuzocken.
Ferenc Fikász, ein fünfzigjähriger Unternehmer, ist knietief in den Schulden und mietet eine Pension am Plattensee. Er hofft, bis zum Herbst das schnelle Geld zu machen und wieder vermögend zu werden. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, daß für dieses Ziel alle Mittel recht sind: überteuerte Zimmer, verwässertes Bier, Gammelfleisch, aufgewärmter Kaffee und noch viel mehr. Für Fikász ist die Marktwirtschaft wie eine Autobahn in Richtung Reichtum – ohne moralisches Tempolimit. Er vertraut nur seiner Familie, seine Frau, Tochter, Schwiegersohn und eine schwarze Küchenhilfe bilden die Betrügerbande. Sie werden bald von einem zwölfjährigen Verwandten unterstützt. Dieser Bursche heißt Peti – seine Mutter hatte ihre Schwester, Frau Fikász, gebeten, sich im Sommer um den Jungen zu kümmern. Natürlich heuert die geldgierige Bande Peti sofort an ... Mit Petis Augen sehen wir eine groteske Welt, vor Geldgier wie von Sinnen. Wir erleben auch Ferenc Fikász verdächtig »ehrliche« Sicht der Dinge und folgen ihm in einen verzweifelten Kampf bis zu seinem vorhersehbaren Sturz.