Folge 123
Der Kreuzworträtselfall
Originaltitel: Der Kreuzworträtselfall
Alternative Titelvarianten:
Polizeiruf 110: Der Kreuzworträtselfall | Polizeiruf 110 – Der Kreuzworträtselfall
Krimiserie – Deutschland, DDR
Produktionsjahr: 1988
Filmlänge: 85 Minuten
Regie: Thomas Jacob
Buch: Gabriele Gabriel, Lutz Schön, Thomas Jacob
Kamera: Horst Klewe
Musik: Arnold Fritzsch
Filmbeschreibung:
Original-DVD Eigentlich wollte Marko mit seinem Freund ins Kino gehen. Als er am Abend nicht nach Hause kommt und niemand ihn gesehen hat, alarmieren die Eltern die Polizei. Krankenhäuser werden befragt, eine Fahndung in die Wege geleitet, doch der Junge bleibt verschwunden. Man muß mit dem Schlimmsten rechnen. Nach einigen Tagen wird seine Leiche in einem Koffer gefunden. Die Untersuchungen ergeben, daß es sich um ein Sexualverbrechen handelt.

Dem Fall liegt ein tatsächliches Verbrechen zugrunde. Am 15. Januar 1981 war ein siebenjähriger Junge aus Halle-Neustadt bei einem Kinobesuch verschwunden. Zwei Wochen später findet ein Streckenläufer der Deutschen Reichsbahn an einem Bahndamm zwischen Halle und Leipzig einen Koffer mit der Leiche des Jungen. Der Koffer ist ausgestopft mit zerknülltem Zeitungspapier. Auf einigen der Zeitungsseiten befinden sich ausgefüllte Kreuzworträtsel. Wenige Buchstabenkombinationen, alles andere als eine heiße Spur. Da es aber keine weitere gibt und die Zentrale vehement auf Erfolgsmeldungen drückt, bleibt den Ermittlern nichts anderes übrig, als dieser dürren Spur zu folgen. Sie versuchen herauszufinden, wer das Kreuzworträtsel ausgefüllt hat, in der Hoffnung, damit in die Nähe des Mörders zu kommen. Es beginnt eine Aktion, die beispiellos geblieben ist. Hunderte Polizisten und freiwillige Polizeihelfer gehen in Halle-Neustadt auf Klingeltour, um individuelle Schriftproben einzuholen. Ganze Schwärme von jungen Pionieren werden aufgeboten, um Abfallberge nach Altpapier zu durchforsten. Sechzig Tonnen Zeitungspapier sind das Ergebnis. Parallel werden die Kaderabteilungen sämtlicher Betriebe in Halle abgeklopft: einhunderttausend Schriftvergleiche. Dreißigtausend Wohnungsanträge werden durchgearbeitet, ebenso zweihundertfünfzigtausend Anträge auf einen Ausweis und neunzigtausend ausgefüllte Telegrammformulare. Nicht zuletzt vierzigtausend Autobestellscheine. Insgesamt wird die enorme Menge von 551.198 Schriftproben ausgewertet. Nach zehn Monaten, kaum jemand glaubt noch an den Erfolg, sind die Ermittler endlich am Ziel.
Darsteller der Jungenrollen
Rene Mittag
(Marko Herzog, 7 Jahre)
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Dienstag, 10. Juli 2007, 22.50 bis 0.15 Uhr, MDR
Montag, 16. Juni 2008, 22.35 bis 0.00 Uhr, RBB
Sonnabend, 7. (8.) November 2009, 0.25 bis 1.50 Uhr, HR
Dienstag, 19. April 2011, 22.55 bis 0.15 Uhr, MDR
Sonnabend, 2. Juli 2011, 22.50 bis 0.15 Uhr, RBB
Dienstag, 1. (2.) Januar 2013, 0.00 bis 1.25 Uhr, RBB
Sonntag, 4. August 2013, 23.15 bis 0.35 Uhr, 3sat
Sonnabend, 16. (17.) November 2013, 1.40 bis 3.05 Uhr, HR
Sonntag, 1. (2.) Dezember 2013, 1.15 bis 2.35 Uhr, RBB
Dienstag, 15. Juli 2014, 22.50 bis 0.15 Uhr, MDR
Dienstag, 21. Juni 2016, 22.50 bis 0.15 Uhr, MDR
Montag, 11. Juli 2016, 23.00 bis 0.25 Uhr, RBB
Sonnabend, 19. November 2016, 23.55 bis 1.20 Uhr, HR
Sonntag, 11. November 2018, 23.15 bis 0.35 Uhr, 3sat
Montag, 25. November 2019, 23.30 bis 0.55 Uhr, RBB
Dienstag, 25. Mai 2021, 22.55 bis 0.20 Uhr, MDR
Montag, 10. Oktober 2022, 23.45 bis 1.10 Uhr, RBB
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