Archangel
Komödie – Kanada
Produktionsjahr: 1990
Filmlänge: 83 Minuten
Produktionsjahr: 1990
Filmlänge: 83 Minuten
Filmbeschreibung:
Sibirien im Ersten Weltkrieg: Ein kanadischer Kriegsfreiwilliger, der verzweifelt nach seiner toten Geliebten sucht, verliebt sich in eine russische Krankenschwester, deren Ehemann sich nach einem Gasangriff nicht mehr an seine Ehe mit ihr erinnern kann. Als schwarz-weißer Stummfilm angelegt, überzeugt der Film zwar durch seinen Stilwillen und seine avantgardistische Zielsetzung, doch geht das ästhetische Experiment zu Lasten der inhaltlichen Aussage.
In einem sibirischen Feldlager trifft der kanadische Leutnant John Boles während des Ersten Weltkriegs auf die russische Krankenschwester Veronkha. Er verliebt sich in sie, denn sie erinnert Boles an seine tote Geliebte Iris. Doch Veronkha ist mit dem Flieger Philbin verheiratet und hat einen Sohn, Geza, dessen Bewunderung für Boles doch etwas extrem wirkt.
Guy Maddin hat ein stark stilisiertes Melodram gedreht, das am expressionistischen Stummfilm anknüpft. In eigenwilligen Bildfolgen erzählt seine Parabel von Krieg, Liebe und Vergessen.
Ein zwischen Herzblutkitsch und surreal-parodistischen Einlagen havarierendes, wunderschönes Melodram, angesiedelt in einer kleinen russischen Stadt, wo niemand das Ende des Ersten Weltkriegs mitbekommen hat. Ein kanadischer Soldat hält eine einheimische Krankenschwester für seine tote Geliebte. Ihr Ehemann, ein belgischer Luftwaffenpilot, kann sich nicht an die Hochzeit erinnern – in Verbindung mit anderen, labyrinthischen Komplikationen entsteht ein Zustand kollektiver Amnesie, der als Sinnbild für die schrecklichen Verwundungen durch die Kriege der Herzen wie der Nationen fungiert.
In einem sibirischen Feldlager trifft der kanadische Leutnant John Boles während des Ersten Weltkriegs auf die russische Krankenschwester Veronkha. Er verliebt sich in sie, denn sie erinnert Boles an seine tote Geliebte Iris. Doch Veronkha ist mit dem Flieger Philbin verheiratet und hat einen Sohn, Geza, dessen Bewunderung für Boles doch etwas extrem wirkt.
Guy Maddin hat ein stark stilisiertes Melodram gedreht, das am expressionistischen Stummfilm anknüpft. In eigenwilligen Bildfolgen erzählt seine Parabel von Krieg, Liebe und Vergessen.
Ein zwischen Herzblutkitsch und surreal-parodistischen Einlagen havarierendes, wunderschönes Melodram, angesiedelt in einer kleinen russischen Stadt, wo niemand das Ende des Ersten Weltkriegs mitbekommen hat. Ein kanadischer Soldat hält eine einheimische Krankenschwester für seine tote Geliebte. Ihr Ehemann, ein belgischer Luftwaffenpilot, kann sich nicht an die Hochzeit erinnern – in Verbindung mit anderen, labyrinthischen Komplikationen entsteht ein Zustand kollektiver Amnesie, der als Sinnbild für die schrecklichen Verwundungen durch die Kriege der Herzen wie der Nationen fungiert.
Darsteller der Jungenrollen
Fotogalerie
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Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
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