Wer früher stirbt, ist länger tot
Englischer Titel: Grave Decisions
Spanischer Titel: Decisiones de ultratumba
Russischer Titel: Кто раньше умер, тот дольше мертв
Originaltitel: Wer früher stirbt, ist länger tot
Alternative Titelvarianten:
Wer früher stirbt ist länger tot
Komödie – Deutschland
Produktionsjahr: 2005
Filmlänge: 105 Minuten
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Buch: Marcus H. Rosenmüller, Christian Lerch
Kamera: Stefan Biebl
Musik: Gerd Baumann
Wer früher stirbt, ist länger tot
Filmbeschreibung:
Original-DVD Ein etwas anderer Heimatfilm: Der elfjährige Sebastian ist ein ganz schönes Früchtchen, dessen Sündenregister für den Knaben selbst kaum einen Zweifel daran aufkommen läßt, daß er dereinst einmal in der finstersten Hölle schmoren muß. Getreu dem Motto »Leichen pflastern seinen Weg« hat Sebastian nämlich schon einiges an Getier ins Jenseits befördert. Als sein Bruder Franz ihm allerdings zu verstehen gibt, daß Sebastian auch am Tod der eigenen Mutter Schuld hat – wie sonst wäre es zu erklären, daß sein Geburtsdatum identisch ist mit dem Todestag seiner Mutter? –, plagen den Jungen doch Gewissensbisse und Phantasien vom Jüngsten Gericht, so daß er schwört, fortan nur noch Gutes zu tun. Und um ganz sicher zu gehen, daß später nicht das Fegefeuer auf ihn wartet, beschließt Sebastian, einfach unsterblich zu werden. Und da er sich nicht ganz sicher ist, wie man dieses hehre Ziel bewerkstelligen kann, fragt er seinen Freund, den Radiomoderator Alfred, der das Ansinnen freilich eher metaphorisch begreift. Musik, so der Tip des Erwachsenen, hat die Fähigkeit, den Menschen zu Unsterblichkeit zu verhelfen. Also bastelt Sebastian nun neben einer Karriere als helfender Engel auch noch an seinem Durchbruch als Musiker – sicher ist sicher.
Die Wandlung vom Saulus zum Paulus mißlingt allerdings nach Kräften und scheitert an Sebastians Übereifer, so daß sein Sündenkonto eher voller als leerer wird. Als der Junge schließlich glaubt, von seiner Mutter ein Zeichen zu erhalten, daß es an ihm liege, eine neue Frau für seinen Vater zu finden, macht sich der »Musterknabe« in spé auf die Suche und stößt dabei prompt auf die schwatzhafte Frau Kramer. Sein Vater hingegen kommt Sebastians Lehrerin Veronika immer näher. Diese allerdings hat nur einen klitzekleinen Fehler – sie ist verheiratet, und zwar ausgerechnet mit Alfred. Als Sebastian erkennt, daß sein Vater und Veronika offensichtlich füreinander bestimmt sind, sieht der Junge nur noch einen Ausweg – Alfred muß sterben.
»Wer früher stirbt, ist länger tot« ist ein lebendiger Film. Er reißt mit und zieht den Zuschauer in wundervolle, eigenwillige Bilder und bayerische Panorama-Aufnahmen hinein. Eine schwarze Komödie, nach der man gutgelaunt das Kino verläßt und sich wünscht, Stammtische, Bayern und die Liebe wären immer so schön wie in diesem Film.
Darsteller der Jungenrollen
Markus Krojer
(Sebastian Schneider, 11 Jahre)
Geburtstag: 03.02.1994

Alter des Darstellers:
ungefähr 11 Jahre
Fotogalerie
Weitere Informationen
Kommentare zum Film
Anonym
Netter Film mit schrägem Humor und einem sympathischen Haupdarsteller.
Dieser Film wurde von Caedmon in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonnabend, 1. November 2008, 20.15 bis 22.00 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 9. März 2009, 23.00 bis 0.40 Uhr, SRF zwei
Donnerstag, 12. (13.) März 2009, 1.55 bis 3.30 Uhr, SRF zwei
Freitag, 13. März 2009, 22.30 bis 0.10 Uhr, ORF 2
Sonnabend, 14. März 2009, 20.15 bis 21.55 Uhr, BR
Sonntag, 15. (16.) März 2009, 1.00 bis 2.35 Uhr, ORF 2
Sonnabend, 16. Januar 2010, 20.15 bis 21.55 Uhr, BR
Sonnabend, 16. (17.) Januar 2010, 1.20 bis 3.00 Uhr, BR
Dienstag, 20. April 2010, 22.45 bis 0.25 Uhr, RBB
Sonnabend, 29. Mai 2010, 21.45 bis 23.30 Uhr, Arte
Montag, 7. (8.) Juni 2010, 3.00 bis 4.40 Uhr, Arte
Montag, 28. Juni 2010, 14.45 bis 16.25 Uhr, Arte
Freitag, 17. September 2010, 20.15 bis 21.55 Uhr, ONE
Freitag, 17. (18.) September 2010, 1.55 bis 3.35 Uhr, ONE
Dienstag, 15. März 2011, 22.30 bis 0.10 Uhr, SWR
Montag, 25. April 2011, 21.15 bis 22.55 Uhr, BR
Sonnabend, 8. Oktober 2011, 23.45 bis 1.20 Uhr, ORF eins
Donnerstag, 19. (20.) Juli 2012, 0.00 bis 1.40 Uhr, SRF 1
Donnerstag, 19. (20.) Juli 2012, 3.40 bis 5.20 Uhr, SRF 1
Sonnabend, 24. November 2012, 20.15 bis 21.55 Uhr, BR
Dienstag, 12. (13.) Februar 2013, 0.20 bis 1.55 Uhr, ORF 2
Sonnabend, 18. Mai 2013, 22.00 bis 23.40 Uhr, BR
Mittwoch, 10. Juli 2013, 22.00 bis 23.40 Uhr, SWR
Freitag, 25. Oktober 2013, 20.15 bis 21.50 Uhr, ONE
Freitag, 25. (26.) Oktober 2013, 1.55 bis 3.35 Uhr, ONE
Freitag, 1. November 2013, 22.00 bis 23.40 Uhr, ONE
Sonnabend, 14. März 2015, 20.15 bis 21.55 Uhr, BR
Dienstag, 24. Mai 2016, 23.30 bis 1.10 Uhr, ARD – Das Erste
Dienstag, 24. (25.) Mai 2016, 3.10 bis 4.50 Uhr, ARD – Das Erste
Sonnabend, 25. Februar 2017, 22.00 bis 23.40 Uhr, BR
Sonnabend, 29. Juli 2017, 23.55 bis 1.35 Uhr, BR
Donnerstag, 10. August 2017, 23.30 bis 1.05 Uhr, SWR
Freitag, 12. April 2019, 21.50 bis 23.30 Uhr, ORF III
Freitag, 3. April 2020, 21.55 bis 23.35 Uhr, ORF III
Sonnabend, 16. April 2022, 16.00 bis 17.45 Uhr, ORF III
Sonntag, 9. April 2023, 15.15 bis 17.00 Uhr, ORF III
Freitag, 14. April 2023, 23.25 bis 1.10 Uhr, ORF III
Sonnabend, 30. März 2024, 18.35 bis 20.20 Uhr, ORF III
Sonntag, 31. März 2024, 11.10 bis 12.55 Uhr, ORF III
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