Nachdem Bernados Mutter eingesperrt wird, soll der elfjährige bei seinem schwulen Onkel in Madrid aufwachsen. Bernardos Großmutter hingegen will den Jungen in einem Internat unterbringen, um ihn vor den Einflüssen des Onkels zu schützen.
Pedro ist schwul und erfreut sich der Homosexuellen-Szene in Madrid. Als seine Schwester nach Indien reist, nimmt er ihren Sohn für zwei Wochen bei sich auf, da dessen Vater nicht mehr lebt. Statt ausschweifendem Nachtleben gibt es nun Rummelplatz und Kindertheater. Die Pause kommt Pedro gar nicht unwillkommen, kann er sich doch nun in Ruhe über sein Leben und die Beziehung zu seinem französischen Lover Manuel Gedanken machen. Doch sein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als Bernardos Mutter in Indien wegen Drogenschmuggels festgenommen wird und mit 30 Jahren Haft rechnen muß. Auf einmal sind viele Dinge zu erledigen – ein richtiges Kinderzimmer muß her und eine Schule für den Jungen will auch gefunden werden. Pedro gewöhnt sich an sein neues Leben als Ersatzvater und es gelingt ihm besser als gedacht, diese Rolle mit seinem gewohnten Lebensstil zu vereinbaren. Doch dann tritt Bernardos Großmutter Doña Teresa auf den Plan. Weil die verhaßte Schwiegertochter, die sie für den Drogentod ihres Sohnes verantwortlich macht, in Indien festsitzt, will sie das Sorgerecht für ihren einzigen Enkel erstreiten. Bernardo aber will bei Pedro bleiben. Ein zähes Ringen zwischen Onkel und Großmutter beginnt, bei dem sich die alte Dame als wenig zimperlich in der Wahl ihrer Mittel erweist.