Ein neunjähriger Junge wird 1962 Schüler einer Meisterschule in Hongkong, die Schauspieler für die Peking-Oper ausbildet. Er wird einem harten Training in den vielen künstlerischen Bereichen dieser traditionsreichen Tanz- und Schauspielform unterworfen, wobei er wie seine Mitschüler auch eher mit persönlichen Alltagsinteressen beschäftigt ist. Der Meister spürt jedoch, daß die stolze Tradition der Peking-Oper durch das Desinteresse des Publikums bedroht ist. So werden viele seiner Schüler als Stuntmen in den lukrativeren Bereich der Kung-Fu-Filme abwandern. Publikumsattraktiv und mit Melancholie erzählter, grandios inszenierter Abgesang auf eine aussterbende chinesische Kunstform. Nach einer autobiografischen Geschichte von Samo Hung inszeniert.
PAINTED FACES erzählt von Jackie Chans, Yuen Biaos und Samo Hungs Ausbildungszeit bei einer Peking-Oper-Schule, gleichzeitig aber auch von einer traditionellen Kunstform im Wandel der Zeit, von Freundschaft, Entbehrung, Hoffnung und Liebe. Hier ist ein wunderschönes, sehr bewegendes Drama geglückt, das durch seine melancholische, traurige Stimmung ausgiebigen Tränenfluß unvermeidbar macht.