Sonnenallee
Englischer Titel: Sun Alley
Russischer Titel: Солнечная аллея
Originaltitel: Sonnenallee
Russischer Titel: Солнечная аллея
Originaltitel: Sonnenallee
Spielfilm – Deutschland
Produktionsjahr: 1999
Filmlänge: 94 Minuten
Produktionsjahr: 1999
Filmlänge: 94 Minuten
Regie: Leander Haußmann
Buch: Leander Haußmann, Detlev Buck, Thomas Brussig
Kamera: Peter-Joachim Krause
Musik: Stephen Keusch, Paul Lemp
Buch: Leander Haußmann, Detlev Buck, Thomas Brussig
Kamera: Peter-Joachim Krause
Musik: Stephen Keusch, Paul Lemp
Filmbeschreibung:
Es wird Zeit, daß man darüber spricht, was die DDR noch war außer Mauer, Stasi und Zentralkomitee. In der DDR gab es zum Beispiel Menschen, die es woanders nicht gab, wie Pionierleiter und Westverwandte. Im Westen hatte man wiederum vieles, was man im Osten nicht bekam: Stonesplatten, Friesennerze und Jacobs Krönung. Einige Dinge teilten Ost und West aber auch miteinander: zum Beispiel die Sonnenallee. Im Westen lag das längere und im Osten das kürzere Ende, die Mauer ging mittendurch.Michael Ehrenreich wohnt am kürzeren Ende der Sonnenallee. Er ist siebzehn, sein Berufsziel ist Popstar, und er kleidet sich modisch – mit Grenzen. Michael ist nicht richtig für das System, aber auch nicht dagegen. Sein Motto: »’rein in die Organisation und von innen aufmischen.« Und er liebt Miriam, die sagenhafte, unerreichbare Miriam. Bis er sie bekommt und dann wieder verliert und dann vielleicht doch noch bekommt, ist ganz schön was los im Grenzgebiet. Michas Freund Mario wird Existentialist und stellt später ihre Freundschaft mächtig auf die Probe. Seine Mutter findet einen grünen Paß und altert von heute auf morgen um zwanzig Jahre, sein Westonkel Heinz, ein Schmuggler vor dem Herrn, endet in einer Kaffeebüchse und der ABV wird durch einen verbotenen Westsong zu Fall gebracht. Ein Medikament gegen Asthma wird zur bewußtseinserweiternden Droge, Apfel und Litchis zum Symbol des Kalten Krieges, die Arbeiterklasse darf keine Vorhaut mehr haben und nicht jeder ist das, was er zu sein scheint, Stasimann zum Beispiel. Osten hin, Westen her – das Wichtigste für Micha ist Miriam. Er will ihr sein Leben zu Füßen legen, selbst wenn er es neu erfinden muß. In tage- und nächtelanger Kleinarbeit schreibt er es in unzähligen Tagebüchern nieder und beginnt dabei, das Land um ihn herum neu zu begreifen: Armee, Einheitsgrau, Mauer und Duckmäuserei.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 4. Oktober 2004, 20.15 Uhr, Sat.1
Sonntag, 18. Juni 2006, 20.15 bis 22.10 Uhr, Sat.1
Sonnabend, 30. Juni 2007, 20.15 bis 22.15 Uhr, Pro7
Sonntag, 1. Juli 2007, 14.30 bis 16.25 Uhr, Pro7
Mittwoch, 18. Februar 2009, 20.15 bis 22.10 Uhr, Kabel Eins
Donnerstag, 24. September 2009, 21.00 bis 22.30 Uhr, Arte
Sonnabend, 26. (27.) September 2009, 0.50 bis 2.20 Uhr, Arte
Sonntag, 27. September 2009, 15.30 bis 17.00 Uhr, Arte
Sonnabend, 3. Oktober 2009, 18.00 bis 20.00 Uhr, Sat.1
Sonntag, 3. Oktober 2010, 20.15 bis 21.50 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 3. (4.) Oktober 2010, 0.35 bis 2.10 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 29. Mai 2011, 18.20 bis 20.15 Uhr, Kabel Eins
Donnerstag, 16. Februar 2012, 22.30 bis 0.05 Uhr, Berlinale Kino International
Sonnabend, 18. Februar 2012, 22.00 bis 23.35 Uhr, Kino im Filmmuseum Potsdam
Montag, 7. Oktober 2019, 20.15 bis 21.45 Uhr, MDR
Mittwoch, 9. Oktober 2019, 12.25 bis 14.00 Uhr, MDR
Montag, 14. Oktober 2019, 22.00 bis 23.30 Uhr, Arte
Montag, 21. Oktober 2019, 13.55 bis 15.25 Uhr, Arte
Montag, 5. Oktober 2020, 20.15 bis 21.45 Uhr, MDR
Mittwoch, 7. Oktober 2020, 12.25 bis 14.00 Uhr, MDR
Freitag, 13. August 2021, 21.00 bis 22.35 Uhr, ONE
Sonntag, 15. August 2021, 13.05 bis 14.40 Uhr, ONE
Montag, 4. Oktober 2021, 20.15 bis 21.50 Uhr, MDR
Donnerstag, 7. Oktober 2021, 12.25 bis 14.00 Uhr, MDR
Sonnabend, 12. November 2022, 20.15 bis 21.50 Uhr, RBB
Sonnabend, 12. (13.) November 2022, 2.50 bis 4.25 Uhr, RBB
Montag, 15. Januar 2024, 20.15 bis 21.50 Uhr, MDR
Mittwoch, 17. Januar 2024, 12.30 bis 14.05 Uhr, MDR
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Sonntag, 18. Juni 2006, 20.15 bis 22.10 Uhr, Sat.1
Sonnabend, 30. Juni 2007, 20.15 bis 22.15 Uhr, Pro7
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Mittwoch, 18. Februar 2009, 20.15 bis 22.10 Uhr, Kabel Eins
Donnerstag, 24. September 2009, 21.00 bis 22.30 Uhr, Arte
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Sonntag, 3. Oktober 2010, 20.15 bis 21.50 Uhr, ZDFneo
Sonntag, 3. (4.) Oktober 2010, 0.35 bis 2.10 Uhr, ZDFneo
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Donnerstag, 7. Oktober 2021, 12.25 bis 14.00 Uhr, MDR
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Sonnabend, 12. (13.) November 2022, 2.50 bis 4.25 Uhr, RBB
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Mittwoch, 17. Januar 2024, 12.30 bis 14.05 Uhr, MDR
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