The Witch
Französischer Titel: La sorcière
Spanischer Titel: La bruja
Griechischer Titel: Η μάγισσα
Russischer Titel: Ведьма
Originaltitel: The Witch
Alternative Titelvarianten:
The Witch – A New-England Folktale | The VVitch: A New-England Folktale | The VVitch | La Bruja | Ведьма. Легенда Новой Англии | Вещицата | Вештерката
Horrorfilm – USA, Vereinigtes Königreich, Kanada, Brasilien
Produktionsjahr: 2014
Filmlänge: 92 Minuten
Regie: Robert Eggers
Buch: Robert Eggers
Kamera: Jarin Blaschke
Musik: Mark Korven
Filmbeschreibung:
Neuengland im siebzehnten Jahrhundert: William und seine Frau Katherine werden nach einem Streit von ihrer Dorfgemeinschaft verbannt und sind gezwungen, mit ihren fünf Kindern in einer Waldlichtung fernab der Zivilisation ein neues Zuhause aufzubauen. Doch das Zusammenleben in der unwirtlichen Umgebung steht von Anfang an unter einem schlechten Stern. Das Unheil beginnt damit, daß das jüngste Kind, noch ein Baby, spurlos verschwindet. Die Zwillinge Mercy und Jonas geben die Schuld dafür der ältesten Tochter Thomasin, die nach dem Kind hätte schauen müssen, und bezichtigen sie, eine Hexe zu sein.
Die Eltern sind zunehmend überfordert mit der Situation und glauben, daß ein Fluch über der Familie liegt. Als schließlich auch noch ihr Zweitältester, Caleb, schwerverletzt und traumatisiert aus dem umliegenden Wald zurückkehrt, wächst ihre Gewißheit: Das Böse ist unter ihnen. Ist ihre eigene Tochter vom Teufel besessen?
Eine fromme Farmerfamilie besiedelt ein Stück Land am Rande eines düsteren Waldes. Schon bald geschehen schaurige Dinge: ein Baby verschwindet, die Ziege gibt Blut statt Milch, die Ernte geht ein, der älteste Sohn geht in den finsteren Wald und kehrt erst in der Nacht nackt und körperlich wie seelisch verwundet zurück. Hat eine unheimliche Hexe ihre garstigen Finger im Spiel?
Wenn man die Charaktere genau studiert, wird man schnell zu dem Schluß kommen, daß hier niemand wirklich ohne Sünde verbleibt – sei es der ignorante Hochmut des Vaters, das sexuelle Verlangen des heranwachsenden Caleb nach der verbotenen Frucht oder das gehässige Spiel von Mercy und Jonas. Und immer wieder: Lügen. Am eindringlichsten führt das Werk dann auch vor Augen, daß erst das Auseinanderrücken einer Einheit den Platz für das wachsende Unheil bereitet. Im flackernden Kerzenlicht verdrängt die Angst langsam alle Hoffnungen, und der starre Glaube wirkt als ein Werkzeug der Zerstörung. Durch das triste Familienporträt bricht eine Kraft, die zugleich verführerisch Freiheit verheißt und mit hinterhältiger Grausamkeit die heiligen Grundfesten erschüttert.
Darsteller der Jungenrollen
Geburtsjahr: 2001
Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
Trailer/Videos
Weitere Informationen
Kommentare zum Film
paolo
An und für sich ein guter gruseliger Film, der aber mit Schockelementen ziemlich sparsam umgeht.
Dieser Film hinterläßt viel mehr Fragezeichen als Auflösung.
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Donnerstag, 19. Mai 2016, Kinostart in Deutschland
Sonntag, 1. Dezember 2019, 22.25 bis 0.15 Uhr, RTL II
Sonntag, 1. (2.) Dezember 2019, 3.30 bis 5.45 Uhr, RTL II
Donnerstag, 30. April 2020, 22.55 bis 0.25 Uhr, SRF zwei
Donnerstag, 30. (1.) April 2020, 2.45 bis 4.10 Uhr, SRF zwei
Sonnabend, 30. (1.) April 2022, 0.40 bis 2.15 Uhr, SRF zwei