Regie: Juraj Jakubisko Buch: Juraj Jakubisko, Jaroslav Dietl, Joachim Hammann, Jozef Pastéka, Alan Rune Pettersson Kamera: Ján Duris Musik: Guido De Angelis
Filmbeschreibung:
Der Waisenjunge Max flieht aus einem Zirkus, um seinen gewalttätigen Pflegeeltern zu entkommen. Er findet Zuflucht in einer verfallenen Burg und macht Bekanntschaft mit ihren höchst ungewöhnlichen Bewohnern: einem Vampir, einem Werwolf, dem Frankensteinmonster – und einer außergewöhnlichen alten Dame. Der Film entstand als Zusammenschnitt einer Fernsehserie, die auf dem Roman »Frankensteins Tante« von Allan Rune Pettersson basiert und in Deutschland unter eben diesem Titel gezeigt wurde. Im Gegensatz zur Serie konzentriert sich der Film ganz auf die Person des Waisenjungen Max.
Ein verwaister Junge wandert durch die Welt und wird nicht wirklich von jemandem vermißt. Er kommt schließlich auf ein fremdes Schloß und entdeckt bald, daß es von einer Gruppe Spukgestalten unter Führung des Barons Frankenstein bewohnt wird. Obwohl der Film, der als modernes Märchen beschrieben wurde, zum großen Teil auf bekannten Frankensteinmotiven beruht, bringt er dem Zuschauer mehr als nur Faszination und Schrecken durch die verschiedenen Monster. Er ist einerseits eine Horrorfilmparodie, die zur gleichen Zeit aber auch an den ungeschriebenen Regeln des Märchens festhält – dem Finden von moralischen Werten. Zusammen mit dem Jungen werden wir bald herausfinden, daß jeder der gruseligen Bewohner des Schlosses eine »menschliche« Seite hat. Sie wollen dem verwaisten Jungen das geben, was er so vermißt.