Regie: Benjamín Ávila Buch: Benjamín Ávila, Marcelo Müller Kamera: Iván Gierasinchuk Musik: Marta Roca Alonso, Pedro Onetto
Filmbeschreibung:
Nach Jahren des Exils kehren der zwölfjährige Juan und seine Familie mit falschen Identitäten ausgestattet wieder nach Argentinien zurück, wo immer noch die Militärdiktatur herrscht, um im Untergrund gegen die Machthaber zu arbeiten.
Die Handlung von »Infancia Clandestina« basiert auf den Kindheitserinnerungen des Regisseurs Benjamín Ávila, dessen Mutter zu der Guerrillagruppe Montoneros gehörte und vom Militär getötet wurde. Im Mittelpunkt des Filmes steht die Geschichte von Juan, der mit seiner Familie aus dem politischen Exil nach Argentinien zurückkehrt, wo seine Eltern – aktive Mitglieder der Montoneros – terroristische Anschläge gegen das damalige Militärregime planen. Juans Kindheitserlebnisse sind zwiespältig: zum einen wächst er in einem Umfeld auf, in dem Waffen und die Angst vor den Vergeltungsaktionen des Regimes jederzeit präsent sind. Nichtsdestotrotz sind seine Eltern und sein Onkel ihm eine gute Familie, und er erlebt in der Schule seine erste Jugendliebe ...