Heiners Filmseiten – Irgendwo in Europa (de)

Irgendwo in Europa (Valahol Európában)

Englischer Titel: It Happened in Europe
Französischer Titel: Quelque part en Europe
Griechischer Titel: Καπου στην Εβροπη
Russischer Titel: Где-то в Европе
Originaltitel: Valahol Európában

Alternative Titelvarianten:
Somewhere in Europe / Kapou stin Evropi

Kriegsdrama – Ungarn
Produktionsjahr: 1947
Filmlänge: 105 Minuten

Regie: Géza von Radványi
Buch: Géza von Radványi, Béla Balázs, Judit Fejér, Félix Máriássy
Kamera: Barnabás Hegyi
Musik: Dénes Buday

Filmbeschreibung:

In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zieht eine Horde verwahrloster Kinder auf der Suche nach Liebe, Brot stehlend und plündernd irgendwo in Europa umher.
Teils in nüchternem realistischem Stil, teils mit Gefühl und pazifistischem Pathos zeigt das menschlich anrührende Dokument der unmittelbaren Nachkriegszeit die Situation einer verlorenen Generation auf. Zudem schwingt die Hoffnung in dieser historischen Situation mit, eine europäische Einigung werde Ost und West zueinanderführen.

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zieht eine Horde verwaister Jugendlicher plündernd durchs ländliche Ungarn. Sie stehlen sogar von Toten, um zu überleben. Eines Tages entdecken sie eine Burgruine, in der sie sich niederlassen wollen. Aber es gibt schon einen Schloßherrn: Der alternde Musiker Péter ist vor den Schrecken des Krieges dorthin geflüchtet. Nach anfänglichem Streit verbünden sich die Außenseiter zu einer verschworenen Gemeinschaft. Doch bald kommt es zu Konflikten mit der örtlichen Bevölkerung. Die Lage eskaliert, und die Jugendlichen verschanzen sich in der Burg. Als bei einem brutalen Angriff der Polizei der Junge Kuksi getötet wird, ergeben sich seine Freunde der Übermacht. Schließlich kann Péter bei der neuen demokratischen Regierung durchsetzen, daß die Inhaftierten freigelassen werden und die Burg das offizielle Zuhause der bisher Heimatlosen wirdÂ ...

Darsteller der Jungenrollen