Heiners Filmseiten – Malizia (de)

Malizia

Englischer Titel: Malicious
Französischer Titel: Malicia, bonne à tout faire
Spanischer Titel: Malicia
Griechischer Titel: Μαλίζια
Russischer Titel: Коварство
Originaltitel: Malizia

Alternative Titelvarianten:
Malice

Erotikfilm – Italien
Produktionsjahr: 1972
Filmlänge: 93 Minuten

Regie: Salvatore Samperi
Buch: Ottavio Jemma, Alessandro Parenzo, Salvatore Samperi
Kamera: Vittorio Storaro
Musik: Fred Bongusto

Filmbeschreibung:

Die attraktive Angela kommt als Dienstmädchen in das Haus des frischverwitweten Don Ignazio und seiner drei Söhne. Bereits nach kurzer Zeit löst das atemberaubend schöne Mädchen exzessive sexuelle Spannungen und Rivalitäten zwischen dem Witwer und seinem pubertierenden Sohn Nino aus. Vater Ignazio hält bald um ihre Hand an, doch Angela macht das Einverständnis seiner Kinder zur Bedingung. Die Brüder Nuccio und Enzio sind begeistert, nur Nino ist völlig besessen von seinen erotischen Fantasien und verweigert die Zustimmung. Er will Angela erpressen und verlangt immer dreister sexuelle Gunstbezeugungen von ihr. Zwischen Angela und Nino entwickelt sich eine Beziehung, in der Angela sich gezwungen sieht, die erotischen Bedürfnisse des pubertierenden Nino zu befriedigen, damit ihr dieser nicht im Wege steht Â ...

Kaum hat der wohlhabende Ignazio La Brocca seine herrschÂsüchtige Frau zu Grabe getragen, steht dem Witwer ein atemberaubend schönes Mädchen vor der Tür: Angela ist das neue DienstÂmädchen, das von seiner Frau kurz vor ihrem Ableben engagiert wurde. Ignazios Hormonpegel schnellt in die Höhe. Der Witwer und seine drei Söhne geÂwöhnen sich sehr schnell an die fürÂsorgÂliche und tüchtige Hilfe der neu anÂweÂsenden weiblichen Person. Obwohl an Angelas Diensten nichts zu beanstanden ist, ist die allgemeine WertÂschätzung für sie größtenteils auf ihre erotische AusÂstrahlÂung zuÂrückÂzuführen. Der ältere Sohn Antonio wird immer zuÂdringÂliÂcher und läßt keine Gelegenheit aus, die junge Frau zu belästigen. Der Witwer seinerseits kann der VersuÂchung nicht widerstehen und beschließt – nach längeÂrem Zögern und nachdem er die Hilfe des Pfarrers in Anspruch geÂnommen hat –, Angela ein Heiratsangebot zu machen, trotz der so kurzen Zeit, die seit dem Tod seiner Frau vergangen ist.
Angela macht aber das Einverständnis seiner Kinder zur Bedingung für die Heirat. Der achtzehnjährige Antonio und der sechsjährige Enzino sind einverstanden, nur der vierzehnjährige Nino, der Angela in seiner pubertär-chaotischen Gefühlswelt blind begehrt, verweigert seine Zustimmung. Nino ist völlig bessessen von seinen erotischen Fantasien. Er will Angela erpressen und verlangt immer dreister sexuelle Gunstbezeugungen von ihr. Er ahnt instinktiv, daß die schöne Angela vom Schicksal auserkoren wurde, um ihm endlich die ersten Liebeslektionen zu erteilen. Der KonkurrenzÂkampf zwischen Vater und Sohn geht mit südländischem Temperament dem zu erwarÂtenden Ergebnis entgegen.
Zwischen Angela und Nino entwickelt sich eine argÂlistige Beziehung, in der Angela sich gezwungen sieht, die erotischen BedürfÂnisse des pubertierenden Nino zu befriedigen, damit ihr dieser nicht im Wege stehe bei ihrem VerÂeheÂlichungswunsch.
Nach einer Reihe von überfallartigen Besuchen und geheimen Stelldicheins findet schließlich die sexuelle Initiation des Jungen statt. Der Hochzeit zwischen Ignazio und Angela steht somit nichts mehr im Weg.

Der Film »Malizia« (der erst für Jugendliche ab achtzehn zugelassen war) hatte damals einen sehr großen Erfolg, was beÂsonÂders auf seine subtile Schlüssellocherotik zuÂrückÂzuÂführen war, die noch die Atmosphäre des Heimlichen und Verbotenen einer noch nicht befreiten Sexualität widerÂspiegelt. Im Anbetracht des im Laufe der Jahre immer exibitioÂnistischer gewordenen Kinos hat der Film fast noch altmodische Züge von Keuschheit und Naivität.

Darsteller der Jungenrollen