Wunschkind
Originaltitel: Wunschkind
Drama – Deutschland
Produktionsjahr: 2010
Filmlänge: 88 Minuten
Regie: Stephan Meyer
Buch: Jacqueline Tillmann
Kamera: Guntram Franke
Musik: Martin Doepke
Filmbeschreibung:
Die siebzehnjährige Carolin fällt aus allen Wolken, als sie herausfindet, daß sie nicht das leibliche Kind ihrer Eltern ist. Ihre Mutter, die wohlhabende Ärztin Claudia, und ihr inzwischen verstorbener Vater hatten sie als Baby adoptiert. Zutiefst enttäuscht, daß ihr die Wahrheit so lange verschwiegen wurde, begibt Carolin sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Die heißt Chantal, ist erst Mitte dreißig und führt ein Leben ohne Zwänge und Verpflichtungen. Carolin ist fasziniert und begeistert von ihrer »coolen« und jugendlich wirkenden Mama. Während Claudia hilflos zusehen muß, wie ihre Tochter ihr immer mehr entgleitet, fühlt Chantal sich von ihrer neuen Verantwortung zunehmend überfordert. Unterdessen gerät die sensible Carolin zwischen ihren gegensätzlichen Müttern in einen immer größeren emotionalen Konflikt.
Eigentlich sind sie ein Mutter-Tochter-Gespann, wie es harmonischer kaum sein könnte: Die angesehene Hamburger Kinderärztin Claudia Kayser und ihre fast siebzehnjährige Tochter Carolin. Seit dem tragischen Tod des geliebten Vaters sind die beiden noch enger zusammengerückt – damals half das Mädchen ihrer trauernden Mutter, ein schweres seelisches Tief zu überwinden. Inzwischen hat Claudia ihr Leben wieder voll im Griff und in dem sympathischen Familienanwalt Thomas einen neuen Lebenspartner gefunden. Carolin spielt indes mit dem Gedanken, in die beruflichen Fußstapfen ihrer Mama zu treten, und absolviert deshalb ein Praktikum in deren Krankenhaus.
Umso größer ist der Schock, als die Teenagerin ausgerechnet an ihrem siebzehnten Geburtstag herausfindet, daß sie als Baby adoptiert wurde. Enttäuscht und zutiefst verletzt, macht sie ihrer Mutter schwere Vorwürfe, weil diese ihr in all den Jahren nie die Wahrheit erzählt hat. Auf eigene Faust will sie nun herausfinden, wer ihre leiblichen Eltern sind. Mit Hilfe des Jugendamtes wird sie fündig: Ihre Mutter heißt Chantal, ist Mitte dreißig, chronisch pleite, aber immer gut drauf. Sie führt ein lockeres Leben ohne familiäre Verpflichtungen und hält sich als Kosmetikerin eines kleinen Friseursalons auf dem Hamburger Kiez über Wasser. Carolin zeigt sich von der unbekümmerten Art Chantals fasziniert und beeindruckt, ist sie doch so ganz anders als die hanseatisch zugeknöpfte, ihre Gefühle stets unter Verschluß haltende Claudia.
Der Versuch, sich bei einem gemeinsamen Mütter-Tochter-Essen besser kennenzulernen, endet durch Claudias eifersüchtige Sticheleien in einem Eklat. Dennoch – oder gerade deshalb – wird die Beziehung von Carolin und ihrer leiblichen Mutter immer inniger. Schließlich verläßt das Mädchen nach einem heftigen Streit ihr Elternhaus und quartiert sich bei Chantal in deren winziger Kiezwohnung ein. Es dauert jedoch nicht lange, bis Chantal sich eingestehen muß, daß sie der Verantwortung als Mutter noch immer nicht gewachsen ist. Verletzt und einmal mehr tiefenttäuscht, fühlt Carolin sich von ihren beiden Müttern im Stich gelassen und läuft davon.
Darsteller der Jungenrollen
Geburtstag: 12.07.1998
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Freitag, 12. Oktober 2012, 20.15 bis 21.45 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 25. Mai 2015, 11.55 bis 13.25 Uhr, ARD – Das Erste
Mittwoch, 29. Juni 2016, 12.00 bis 13.30 Uhr, BR
Mittwoch, 29. (30.) Juni 2016, 1.35 bis 3.05 Uhr, BR
Mittwoch, 31. August 2016, 14.30 bis 16.00 Uhr, WDR
Donnerstag, 15. September 2016, 15.30 bis 17.00 Uhr, ONE
Freitag, 16. September 2016, 6.45 bis 8.15 Uhr, ONE
Freitag, 16. September 2016, 12.30 bis 14.00 Uhr, ONE
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 13.00 bis 14.30 Uhr, HR
Freitag, 21. April 2017, 15.30 bis 17.00 Uhr, ONE
Sonnabend, 22. April 2017, 8.30 bis 10.00 Uhr, ONE
Montag, 24. April 2017, 6.45 bis 8.15 Uhr, ONE
Montag, 24. April 2017, 12.30 bis 14.00 Uhr, ONE
Sonnabend, 18. November 2017, 12.30 bis 14.00 Uhr, SWR
Mittwoch, 24. Januar 2018, 12.50 bis 14.20 Uhr, HR
Freitag, 9. März 2018, 10.40 bis 12.10 Uhr, RBB
Sonnabend, 11. Mai 2019, 13.00 bis 14.30 Uhr, ARD – Das Erste
Freitag, 5. Juli 2019, 14.30 bis 16.00 Uhr, HR
Freitag, 5. (6.) Juli 2019, 2.55 bis 4.25 Uhr, HR
Freitag, 26. Juli 2019, 7.00 bis 8.30 Uhr, ONE
Sonntag, 28. Juli 2019, 11.40 bis 13.10 Uhr, ONE
Montag, 25. November 2019, 12.30 bis 14.00 Uhr, MDR
Sonnabend, 18. April 2020, 10.30 bis 12.00 Uhr, RBB (HD)
Sonnabend, 6. Juni 2020, 8.15 bis 9.45 Uhr, WDR (HD)
Sonnabend, 6. (7.) Juni 2020, 3.00 bis 4.30 Uhr, WDR (HD)
Donnerstag, 26. November 2020, 10.30 bis 12.00 Uhr, RBB (HD)
Sonnabend, 3. Juli 2021, 10.30 bis 12.00 Uhr, RBB
Sonnabend, 30. Juli 2022, 13.00 bis 14.30 Uhr, ARD – Das Erste
Donnerstag, 20. Oktober 2022, 14.30 bis 18.15 Uhr, RBB
Donnerstag, 1. Dezember 2022, 13.55 bis 15.25 Uhr, ONE
Donnerstag, 1. (2.) Dezember 2022, 2.50 bis 4.20 Uhr, ONE
Freitag, 2. Dezember 2022, 6.45 bis 8.15 Uhr, ONE
Sonntag, 4. Juni 2023, 12.30 bis 14.00 Uhr, SWR
Sonntag, 4. (5.) Juni 2023, 2.10 bis 3.40 Uhr, SWR
Sonnabend, 8. Juni 2024, 14.00 bis 15.30 Uhr, ARD – Das Erste
Sonnabend, 5. Oktober 2024, 10.25 bis 11.55 Uhr, BR
Dienstag, 18. Februar 2025, 14.30 bis 16.00 Uhr, RBB
Montag, 12. Mai 2025, 12.30 bis 14.00 Uhr, MDR