Philipp, der Kleine
Originaltitel: Philipp, der Kleine
Kinderfilm – DDR
Produktionsjahr: 1976
Filmlänge: 64 Minuten
Filmbeschreibung:
Philipp ist klein, zu klein für sein Alter, und er leidet darunter, fühlt sich unbeachtet und träumt von großen Talenten, die für ihn gleichbedeutend mit Großsein sind. Er versucht es mit äußeren Mitteln, steckt die Orden seines Vaters an und erntet nur Gelächter. Als er eines Tages seine Flöte verliert, bekommt er von einem alten Trödler eine neue, eine Wunderflöte. Wenn er darauf eine Melodie wunderschön spielt, kann er Dinge nach seinen Belieben größer und kleiner machen, nur sich selbst nicht. Philipp glaubt, mit Hilfe der Wunderflöte könne er große Taten vollbringen und so die Achtung seiner Mitmenschen erlangen. Doch was er auch tut, er stiftet nur Verwirrung. Nur eines hat er geschafft, je häufiger er die Melodie spielt, um so schöner klingt sie. Durch die ausweglosen Situationen in die Enge getrieben, bleibt nur noch ein Versuch: Er wünscht sich selbst größer. Da aber verliert die Flöte ihre Zauberkraft, alle Dinge verwandeln sich zurück und werden wieder alltäglich. Philipp aber hat die Kraft der Musik und damit seine eigene Kraft erkannt. Die Leute hören ihm zu und bewundern ihn jetzt.
Philipp fühlt sich viel zu klein. Er glaubt, daß er so nichts Großes vollbringen kann. Nur in seinen Träumen gelingen ihm bedeutende Taten. Da bekommt er eines Tages eine Flöte geschenkt, mit der er Dinge größer oder kleiner machen kann – je nachdem, ob er eine Melodie vorwärts oder rückwärts spielt. Nur einen Haken hat die Sache: Philipp kann sich selbst nicht verzaubern. Aber auch so hat er eine Menge Spaß. Aus dem süßen Kätzchen der Nachbarin macht er einen Löwen, der die Stadt in Aufregung versetzt, einen Riesenlastzug verwandelt er in ein Spielzeugauto, und die Äpfel von Oma Hundertgramm läßt er bedrohlich groß werden. Irgendwann aber hält Philipp es nicht mehr aus: Jetzt will er auch sich selbst größer machen. Doch kaum fängt er an zu spielen, ist der Zauber vorbei. Dafür bleiben nun alle Leute stehen und lauschen seinem wunderschönen Flötenspiel.
Dank einer Zauberflöte kann Philipp, der sich immer zu klein fühlt, Dinge größer oder kleiner machen. So wird aus seiner kleinen Katze ein Löwe und aus einem Lastwagen ein Spielzeugauto. Aber schließlich macht ihn nicht seine Zauberkunst, sondern sein Flötenspiel zum »Größten«.
Amüsanter Kinderfilm, dessen Hauptdarsteller einfach liebenswert ist.Darsteller der Jungenrollen
Fotogalerie
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonntag, 1. Februar 2004, 17.00 Uhr, Ki.Ka.
Sonnabend, 3. Juli 2004, 8.20 Uhr, MDR
Sonnabend, 26. März 2005, 9.00 Uhr, MDR