Oscar Wilde (Wilde)
Russischer Titel: Уайлд
Originaltitel: Wilde
Originaltitel: Wilde
Drama – Vereinigtes Königreich, Japan, Deutschland
Produktionsjahr: 1997
Filmlänge: 118 Minuten
Produktionsjahr: 1997
Filmlänge: 118 Minuten
Filmbeschreibung:
Filmische Biografie des irischen Schriftstellers Oscar Wilde und seines skandalumwitterten Lebens in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Getragen von einem hervorragenden Hauptdarsteller und frei von jedem voyeuristischen Kitzel beschreibt der Film den Autor als einen tragisch zerrissenen Charakter, der sich zwischen den »Fronten« seines Begehrens aufreibt. Zwar nicht ohne Längen und mit einigen eher geschmäcklerischen Momenten, insgesamt aber als ambitioniertes Porträt bemerkenswert.
Das Bildnis des Oscar Wilde: Brian Gilbert stellt mit dem gepflegt-britischen Dichterporträt die Angst der spätviktorianischen Gesellschaft vor Wildes Homosexualität bloß … Er sorgte gern für Klatsch, denn für Oscar Wilde gab es nichts Schlimmeres, als »kein Gesprächsthema« zu sein. 97 Jahre nach seinem erbärmlichen Tod in einer Pariser Absteige rückt eine Filmbiographie den Liebling und späteren Sündenbock der spätviktorianischen Gesellschaft wieder ins Zentrum des Interesses. Wer den schwulen Dandy und geistreichen Autor (»Das Bildnis des Dorian Gray«, »Das Gespenst von Canterville«) nur vom Hörensagen kennt, dem liefert Brian Gilberts Film eine Fülle erhellender Details: Er war verheiratet und seinen beiden Söhnen ein liebevoller Vater; er behielt beim Sex mit Männern die Kleidung an, weil er sich seines Körpers schämte; die Haßliebe zu dem schönen, zornigen Bosie beschleunigte seine soziale Ächtung und seinen Untergang.
Das Bildnis des Oscar Wilde: Brian Gilbert stellt mit dem gepflegt-britischen Dichterporträt die Angst der spätviktorianischen Gesellschaft vor Wildes Homosexualität bloß … Er sorgte gern für Klatsch, denn für Oscar Wilde gab es nichts Schlimmeres, als »kein Gesprächsthema« zu sein. 97 Jahre nach seinem erbärmlichen Tod in einer Pariser Absteige rückt eine Filmbiographie den Liebling und späteren Sündenbock der spätviktorianischen Gesellschaft wieder ins Zentrum des Interesses. Wer den schwulen Dandy und geistreichen Autor (»Das Bildnis des Dorian Gray«, »Das Gespenst von Canterville«) nur vom Hörensagen kennt, dem liefert Brian Gilberts Film eine Fülle erhellender Details: Er war verheiratet und seinen beiden Söhnen ein liebevoller Vater; er behielt beim Sex mit Männern die Kleidung an, weil er sich seines Körpers schämte; die Haßliebe zu dem schönen, zornigen Bosie beschleunigte seine soziale Ächtung und seinen Untergang.
Darsteller der Jungenrollen
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
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