Folge 5, Staffel 1, Episode 5
Sibirien
Sibirien
Πρωτότυπος τίτλος: Sibirien
Παραλλαγές εναλλακτικών τίτλων:
Naher Osten/Russland: Der kälteste Schulweg der Welt | Naher Osten/Rußland: Der kälteste Schulweg der Welt
Naher Osten/Russland: Der kälteste Schulweg der Welt | Naher Osten/Rußland: Der kälteste Schulweg der Welt
Doku-Serie –
Έτος παραγωγής: 2013
Διάρκεια: 45 λεπτά
Έτος παραγωγής: 2013
Διάρκεια: 45 λεπτά
Σκηνοθεσία: Raphael Lauer
Υπόθεση:
Der achtjährige Aljoscha (Алёша) trödelt gerne. Seine Mutter Irina sieht das alles andere als gern, denn trödeln kann am kältesten bewohnten Ort der Welt durchaus lebensgefährlich sein. Wer sich zu lange ungeschützt in der Kälte aufhält, kann leicht erfrieren. Bei durchschnittlichen Wintertemperaturen von minus vierzig Grad Celsius wird im sibirischen Oimjakon (ОймякоÌн) alles Alltägliche zur Herausforderung, der tägliche Schulweg wird für die Schüler des Fünfhundertseelenortes zur wahren Abenteuerreise. Denn Aljoscha und seine Schulkameraden haben den kältesten Schulweg der Welt. Morgens um sechs Uhr beginnt der Tag mit einem Blick auf das Thermometer: Zeigt es unter minus vierundfünfzig Grad an, bereitet Mutter Irina ihren Sohn Aljoscha für die Schule vor, ist es kälter, darf der Junge noch ein bißchen liegenbleiben – erst ab minus vierundfünfzig Grad gibt es kältefrei für die Kinder in Oimjakon. Als erstes holt Irina Eisblöcke aus dem nahe gelegenen Fluß und schmilzt das Eis auf dem Herd, damit sich ihr Sohn den Schlaf aus den Augen waschen kann: Fließendes Wasser gibt es nicht im Haus, die Rohre würden bei den Temperaturen bersten. Den Wohnraum hat Mutter Irina auf etwa zwanzig Grad geheizt. Wenn Aljoscha die Haustür nach draußen öffnet, um zur Schule zu gehen, ist es siebzig Grad kälter – Alltag in Oimjakon. Die Kälte bestimmt das ganze Leben dort. Niemand weiß das besser als Gregori, der einzige Busfahrer des Dorfes. Ihm vertrauen viele Eltern allmorgendlich ihren Nachwuchs an, er sammelt diejenigen ein, die außerhalb des Dorfes wohnen. Damit sein Bus bei diesen extremen Temperaturen überhaupt fährt, hat ihn Gregori besonders präpariert. Ein Motorausfall mit Schulkindern an Bord könnte fatal enden. Fast fünfzig Kinder warten entlang der Strecke auf den Bus – genaue Abfahrtszeiten gibt es nicht – sie lassen sich einfach nicht planen. Wer den Bus verpaßt, muß umkehren – oder zu Fuß zur Schule gehen. Auch wenn die Schüler warm angezogen sind – vier Kleidungsschichten, darüber noch einmal zwei Jacken, zwei Paar Handschuhe, ein dicker Schal und eine warme Pelzmütze – sind sie nach ein paar Minuten durchgefroren.
Die Reihe »Die gefährlichsten Schulwege der Welt« begleitet diesmal drei Schüler im äußersten Osten Rußlands – dort, wo der arktische Wind ungehindert das Land in eine Kältekammer verwandelt. Wie gehen die Menschen mit diesen extremen Bedingungen um? Wie haben sie sich über die Jahrhunderte daran gewöhnt? Was treibt die Schüler und deren Eltern jeden Morgen an, erneut die Strapazen dieses gefährlichen Schulweges auf sich zu nehmen? Wie leben Menschen und Tiere in dieser lebensfeindlichen Umgebung? Eingerahmt von beeindruckenden Naturaufnahmen, ergeben die vielen kleinen und großen Geschichten auf dem Schulweg ein spektakuläres Bild des kältesten bewohnten Ortes der Welt, erzählt aus der Perspektive der wissenshungrigen Schulkinder. Zwei Wochen lang war Regisseur Raphael Lauer für diese außergewöhnliche Reportage unterwegs, begleitete Schüler, Eltern und Lehrer. Sie alle ließen ihn teilnehmen an ihrem ganz normalen Leben, das doch vor allem eines ist: außergewöhnlich.
Die Reihe »Die gefährlichsten Schulwege der Welt« begleitet diesmal drei Schüler im äußersten Osten Rußlands – dort, wo der arktische Wind ungehindert das Land in eine Kältekammer verwandelt. Wie gehen die Menschen mit diesen extremen Bedingungen um? Wie haben sie sich über die Jahrhunderte daran gewöhnt? Was treibt die Schüler und deren Eltern jeden Morgen an, erneut die Strapazen dieses gefährlichen Schulweges auf sich zu nehmen? Wie leben Menschen und Tiere in dieser lebensfeindlichen Umgebung? Eingerahmt von beeindruckenden Naturaufnahmen, ergeben die vielen kleinen und großen Geschichten auf dem Schulweg ein spektakuläres Bild des kältesten bewohnten Ortes der Welt, erzählt aus der Perspektive der wissenshungrigen Schulkinder. Zwei Wochen lang war Regisseur Raphael Lauer für diese außergewöhnliche Reportage unterwegs, begleitete Schüler, Eltern und Lehrer. Sie alle ließen ihn teilnehmen an ihrem ganz normalen Leben, das doch vor allem eines ist: außergewöhnlich.
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