Manuel
Πρωτότυπος τίτλος: Manuel
Παραλλαγές εναλλακτικών τίτλων:
Le fils emprunte
Jugendfilm – Kanada
Έτος παραγωγής: 1989
Διάρκεια: 76 λεπτά
Υπόθεση:
Ein portugiesischer Junge, der in Kanada unter Anpassungsschwierigkeiten leidet, wird schließlich von einem aus Spanien eingewanderten Schuster erzogen. Die Lektionen des alten Anarchisten gründen sich allein auf Revolutionsschriften und Anekdoten aus dem spanischen Bürgerkrieg. Natürlich werden die hochfliegenden Utopien immer wieder auf den Boden der kanadischen Tatsachen zurückgeholt. Ein humorvoller, wirklichkeitsnaher Jugendfilm, dessen pathetische Reminiszenzen an den Bürgerkrieg ein jüngeres Publikum kaum erreichen dürften.
Für Manuel ist das Leben ein einziges Spießrutenlaufen. Daß man als Portugiese in Kanada nicht sonderlich willkommen ist, bekommt er bereits in der Schule zu spüren, und zu Hause geht der Ärger mit seinem strengen Vater weiter. Eines Tages hat er genug und läuft davon, auf die Straße. Zunächst findet er bei einer Jugendbande Unterschlupf, die sich mit kleinen Diebstählen über Wasser hält, später freundet er sich mit Juan an, einem aus Spanien eingewanderten Schuster. Der alte Anarchist ist es dann auch, der Nuno in Pflege nehemn darf, als sich das Jugendamt eingeschaltet hat. Der Junge genießt nun eine seltsame Erziehung – Lesen lernt er mit Revolutionsschriften, das richtige Denken sollen ihm Anekdoten aus dem spanischen Bürgerkrieg beibringen.
Während ihm Lernschritt Nummer Eins einen Neuanfang an der Schule einbringt, macht er mit seinem neuen Denken eher unangenehme Erfahrungen, als sein Streik gegen Schüleruniformen kläglich verpufft. Immerhin weiß Juan nun, daß revolutionäre Indoktrination nicht unbedingt die beste Lebenshilfe ist. Wie die hochfliegenden Utopien des Anarchisten immer wieder auf den kanadischen Boden der Tatsache zurückgeholt werden, das gehört zu den stärksten Augenblicken dieses Jugendfilms. Allerdings dürften die pathetisch aufgeladenen Reminiszenzen an den Bürgerkrieg (in Wort und Bild) an einem jüngeren Publikum glatt vorbeizielen. Ansonsten nimmt »Manuelë insbesondere durch seine Wirklichkeitsnähe, die nichts beschönigt und dennoch keine Hoffnungslosigkeit verbreitet, für sich ein.
Αγόρι ηθοποιούς
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