Titre allemand : Gribiche – Heimweh nach der Gasse Titre espagnol : Gribiche, el niño que no tuvo infancia Titre original : Gribiche
Titres alternatifs : Die aus erster Ehe / Mother of Mine
Cinéma muet – France Année de production : 1925 Durée du film : 125 minutes
Réalisateur : Jacques Feyder Livre : Frédéric Boutet, Jacques Feyder Caméra : Maurice Desfassiaux, Maurice Forster
Description du film :
Ein Arbeiterjunge wird von einer reichen amerikanischen Wohltäterin adoptiert. Trotz des Wohlstands, der ihn umgibt, vermißt der Junge sehr schnell seine natürliche Umgebung und flieht zurück zu seiner richtigen Mutter.
Nachdem Gribiche die im Kaufhaus vergessene Handtasche voller Geld an seine Besitzerin – eine reiche Amerikanerin – zurückgegeben hat, entschließt sich diese, ihn zu adoptieren. Schweren Herzens läßt ihn seine Mutter, eine Fabrikarbeiterin, ziehen. Sie hofft, ihm so eine bessere Zukunft zu bieten. Einen Vater hat der Junge seit dem Krieg nicht mehr. Die Mutter hat in Philippe Gavary, Vorarbeiter in derselben Fabrik, einen galanten Verehrer ...
Für Gribiche beginnt ein neues Leben. Madame Maranet sorgt sich um das Wohl des Jungen, und er bekommt einen straffen Tagesplan, der eingehalten werden muß. Er lernt nun Mathematik und Literatur, muß merkwürdige Dinge essen und darf nicht mehr viel spielen. Eingesperrt in einem goldenen Käfig, versucht Gribiche, diesem immer wieder zu entkommen, was Madame Maranet nicht gerne sieht. Als ihm sogar der Besuch seines Lieblingsvolksfestes verweigert wird, beschließt er zu fliehen. Er schreibt einen Abschiedsbrief und schleicht sich unbemerkt aus dem Haus. In einem Bistro trifft er jedoch auf zwei Angestellte von Madame Marenet und muß diesen entkommen. Gribiche findet den Weg zu seinem Zuhause und seiner Mutter, die in der Zwischenzeit Phillippe Gavary geheiratet hat. Der sieht die Rückkehr von Gribiche mit Wohlwollen. Auch Madame Maranet hat mit dem kleinen Ausreißer ein Nachsehen, läßt ihn bei seiner Mutter leben und finanziert ihm trotz allem seine Ausbildung.