Tatort (562): Abschaum
Título original: Abschaum
Título alternativas:
Tatort: Abschaum | Tatort – Abschaum
Tatort: Abschaum | Tatort – Abschaum
Krimiserie – RFA, Alemania, Österreich
Año de producción: 2003
Duración: 90 minutos
Año de producción: 2003
Duración: 90 minutos
Dirección: Thorsten Näter
Guionista: Thorsten Näter
Fotografía: Joachim Hasse
Guionista: Thorsten Näter
Fotografía: Joachim Hasse
Sinopsis:
Im Bremer Stadtteil Tenever wird die Leiche der zwölfjährigen Miriam Meinfeld gefunden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, daß das Mädchen in der Vergangenheit sexuelle Kontakte hatte, und diverse alte Knochenverletzungen lassen auf Mißhandlungen schließen. Die Kommissare Inga Lürsen und Stedefreund suchen zuerst im Familienkreis nach möglichen Verdächtigen für die Grausamkeiten an Miriam, denn sie fürchten um das gesundheitliche Wohl der beiden Geschwister Svenja und Björn Meinfeld. Die Eltern machen keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck und beschuldigen die Bewohner eines Heims für geistig Behinderte. Diese Einrichtung ist den Bürgern des Stadtteils schon lange ein Dorn im Auge. Tatsächlich stoßen die Kommissare dort auf Spuren der beiden Meinfeld-Schwestern Miriam und Svenja. Harald Markwart ist einer der Heimbewohner. Er war früher Offizier einer Sondereinheit der Bundeswehr (KSK), also durchaus zu körperlicher Gewalt fähig und mußte den Dienst wegen einer schweren Kopfverletzung quittieren. Als sich herausstellt, daß Harald keineswegs so harmlos ist, wie er auf den ersten Blick wirkt, wird er verhaftet. Durch sein beharrliches Schweigen verstärkt sich der Verdacht gegen ihn. Erst viel zu spät begreifen die Kommissare, daß sie ganz gezielt in die Irre geführt wurden: Harald hat den beiden Mädchen in ihrer Not geholfen und ihnen Unterschlupf gewährt. Eine Tätowierung, das Zeichen einer satanistischen Sekte, auf der Hand der toten Miriam weist die Beamten bei ihren Ermittlungen in eine neue Richtung. Stedefreund stößt auf die Bibliothekarin Karin Melzer, die sich in der Szene auskennt und ihm Informationen gibt. Die Auskünfte der Frau klingen allerdings derart überzogen und gespenstisch, daß Inga Lürsen ihr anfangs keinen Glauben schenkt. Nur langsam erschließen sich den Kommissaren die Zusammenhänge: Die dämonischen Rituale der Sekte und die Drogen, die die Kinder bekommen, könnten unter anderem den Zweck haben, alle Aussagen der Opfer so unwahrscheinlich klingen zu lassen, daß ihnen niemand glaubt. Kaum jemand hat den Kindern richtig zugehört. An die Kinder selbst kommen sie nicht heran. Dafür sorgen die Eltern, die ursprünglich selber Opfer der Sekte, heute Teil des Apparates sind und ihre Kinder für deren Rituale zur Verfügung stellen. Die Sekte reagiert prompt auf die Bedrohung durch die Polizei. Die Informantin stirbt bei einem Unfall. Die Meinfelds werden erschossen – auch wenn es wie Selbstmord aussehen soll – und die beiden Kinder werden entführt. Damit sind alle Zeugen beseitigt und die Kommissare beginnen zu begreifen, daß offensichtlich Helfer der Sekte in hohen Positionen sitzen und seit langem jeden ihrer Schritte überwachen und manipulieren.
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