Folge 3
Fantasyserie – Tschechien
Produktionsjahr: 2001
Filmlänge: 50 Minuten
Regie: Viktor Polesný
Buch: Eva Hudečková
Kamera: Josef Špelda
Musik: Milan Kymlička
Filmbeschreibung:
Hans ist im Verlaufe der Jahre zum schönen Mädchen herangewachsen und wie immer alles in Wäldchen im Wirtshaus bei den Korbels durchgesprochen wurde, wird hier auch ihre Schönheit diskutiert. Einige freuen sich über ihre Umwandlung, die anderen neiden. Zum ansehnlichen jungen Mann ist auch Pecivál herangewachsen, besonders Betuska Korbel schenkt ihm große Beachtung.
Es ist der Weihnachtstag und Mutter bringt Hans ihr Kleid aus der Zeit, als sie jung war. Es ist das einzige Geschenk, welches das Mädchen bekommt. So spricht sie in der Stubenkammer zumindest mit dem Bild des Prinzen Pravoslav.
Als sie von dem Baum die Mistel pflückte, sah sie wieder ihre Eltern, wie sie in den Wald laufen und hört sie sagen, daß sie den Schatz vergrößern möchten. Sie versteht ihr Gespräch nicht und wünscht also lieber den Hroudas und bereitet den Feiertisch. Ihre Mutter vertreibt sie vom Weihnachtsabendtisch, damit sie ihnen kein Pech bringt. Sie möchten sie möglichst bald in Dienst schicken, am besten zum Dorfrichter. Sie sollen Not leiden und Hans sollte ihnen helfen. Der Dorfrichter sowie sein Sohn Kvetoslav würden sie gleich annehmen, aber die Dorfrichtersfrau erlaubt es nicht. Hans ist traurig, geht in die Apotheke und bekommt vom Gevatter ein Amulett mit der Johanniskrautblüte. »Vorzeiten wurde das Johanniskraut die Liebe genannt und sie soll dem Teufel ein Dorn im Auge sein, vielleicht hilft sie auch Hans«, glaubt Gevatter.
Hans sehnt sich weiter nach dem Wissen und so lehrt Pecivál Hans wie in der Schule.
Die Ostern bringen die Komödianten nach Wäldchen, diesmal mit der Leidensgeschichte und Hans empfindet tief ihre Vorstellung nach. Vielleicht darum, daß sie schon selbst über die Qual so viel weiß. Am Frühlingsabend geht sie nach Hause, als sie Janek vom Dorfrichter einholt und er will, daß sie mit ihm in den Wald geht und zauberhaftes Goldfarnkraut pflückt. Hans lehnt es ab.
Es ist der Karfreitag und in seiner Macht sind auch die Menschenschicksale. Das wissen auch die Jíras. Trotzdem gehen sie in den Wald, um Freude an dem Schatz zu haben. Sie haben keine Ahnung, daß sie von Janek verfolgt sind. Als sie nach Hause gehen, stehlt Janek ihren Topf mit dem Geld. Zufällig kehren die Jíras zurück, um sich zu überzeugen, ob sie ihr Vermögen gut gesichert haben. Wie ist jedoch ihre Bestürzung, als sie ihre Höhle leer finden. Beide drohen und vorwerfen dem Himmel sowie der Erde. Es erklang Donner und beide verschwinden in den Erdentiefen. Als Janek dieses grausame Theater sieht, flieht er kopflos aus dem Walde.
Auch der Nachbar Hrouda sah die Versinkung von den Jíras unter die Erde und es war seine Sache, Hans zu sagen, was geschah. Vergeblich sucht Hans ihre Eltern, vergeblich beklagt sie ihren Verlust. Sie sucht Trost bei der Spinnenfrau. Von ihr bekommt sie eine wunderschöne Spinnenpelerine und einen Rat, mehr an die anderen als an sich selbst zu denken. Hans bleibt allein.
Hans sucht eine Arbeit, sie muß irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen. Der Apotheker Chropac kann ihr aber nicht zahlen und beim Dorfrichter will man sie nicht. Da kommt Pecivál mit dem Angebot, der Gastwirtin die Wirtshaustischtücher zu sticken. Hans ist so erfreut über die Arbeit, es kam ihr gar nicht zum Bewusstsein, daß es schon einige Tage lang ausgiebig regnet. Sie hat ihre Arbeit termingerecht beendet, aber als sie sah, welche Hochflut durch den Kreis kommt, wurde sie sich mit Entsetzen dessen bewusst, daß die Spinnenfrau mit ihren Kindern in der Grube ertrinken können. Darum eilt sie zuerst, sie zu retten. Die Gastwirtin Korbelová sieht die schönen Tischtücher, sie wird weich und bietet Hans an, bei ihnen in dem Wirtshaus zu helfen.
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