Der tapfere Schulschwänzer
Originaltitel: Der tapfere Schulschwänzer
Kinderfilm – DDR
Produktionsjahr: 1967
Filmlänge: 66 Minuten
Regie: Winfried Junge
Buch: Winfried Junge, Claus Küchenmeister, Wera Küchenmeister, Anne Pfeuffer
Kamera: Claus Neumann
Musik: Peter Gotthardt
Filmbeschreibung:
Thomas aus der Klasse 4a schwänzt an einem sonnigen Tag die Schule und verbringt seine Zeit in den Straßen von Berlin. Als er plötzlich einen Wohnungsbrand entdeckt, ruft er geistesgegenwärtig die Feuerwehr. Durch die schnelle Hilfe werden zwei Kinder vor dem Tod gerettet. Als jedoch ein Feuerwehrmann dem kleinen Helden danken will und nach seinem Namen fragt, sucht Thomas das Weite, da sein schlechtes Gewissen wegen des Schuleschwänzens ihn trotz allem noch plagt. Auch als am nächsten Tag die gute Tat in der Zeitung gelobt wird und die Lehrerin mit den Kindern über den anonymen Retter spricht, weiß Thomas nicht, wie er sich verhalten soll. Als Grund für sein Fehlen am Vortag hat er nämlich Zahnschmerzen angegeben. Letztendlich gesteht er seine Lüge den Feuerwehrmännern, die den Lebensretter aufspüren konnten.
Thomas hat ein mächtig schlechtes Gewissen. Statt durch Berlins Straßen zu bummeln, müßte er eigentlich auf der Schulbank sitzen. Da entdeckt er einen Wohnungsbrand, alarmiert die Feuerwehr, die zwei Kinder retten kann. Thomas, der Schulschwänzer, ist inzwischen davongelaufen. Aber die Feuerwehrleute finden ihn. Und Thomas muß Farbe bekennen ...
Drei aufregende Tage im Leben eines neunjährigen. Liebenswürdiger, partiell etwas zu didaktischer Kinderfilm über einen träumerischen Jungen, der Verantwortung begreift, und seine Umwelt, die lernt, daß es einen Unterschied gibt zwischen einem entdeckungsfreudigen Träumer, der die Schule schwänzt, und einem wahren Faulpelz. Mit zahlreichen authentischen Berlinbildern, die auf die Herkunft des Regisseurs aus dem Dokumentarbereich hinweisen. Einziger Spielfilm von Winfried Junge (»Kinder von Golzow«). Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonnabend, 1. Mai 2021, 8.05 bis 9.10 Uhr, MDR
Sonnabend, 20. August 2022, 8.10 bis 9.16 Uhr, MDR
Sonnabend, 14. Oktober 2023, 8.00 bis 9.05 Uhr, MDR