Schuldig auf Verdacht
Familiendrama – Deutschland
Produktionsjahr: 1995
Filmlänge: 95 Minuten
Produktionsjahr: 1995
Filmlänge: 95 Minuten
Filmbeschreibung:
Nach der Scheidung von Robert erhält Iris Wieland das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn Sebastian (gespielt von den Brüdern Vincent und Julian). Robert darf sein geliebtes Kind nur noch alle 14 Tage für ein paar Stunden sehen. Bis Iris die Besuche plötzlich untersagt. Grund: Ihr verhaßter Ehemann habe Sebastian sexuell mißbraucht. Obwohl sich der Verdacht vor Gericht als falsch erweist, wird der Vater die infame Anschuldigung nicht mehr los. Roberts Anwältin Heidi Clausthal: »Wenn eine Mutter nicht will, hat ein Vater in unserem Gerichtsgefüge einfach schlechte Karten.« Freunde wenden sich ab, sein Alltag wird zum Spießrutenlauf und ein schmieriger Journalist wittert die große Sensationsstory.
Der Fernsehfilm, von fachkundigen Psychiatern begleitet, sorgte auch hinter den Kulissen für Wirbel. »Das TV-Drama wird aus der Sicht des Vaters erzählt«, sagt Petra Haffter. »Er ist der Leidtragende, das Opfer.« »Schuldig auf Verdacht« zeigt die ganze Palette eines solchen Falles, zeigt, welche Rolle Psychologen, Jugendämter und Gerichte spielen. Am Angeklagten bleibt auch bei Freispruch der Ruf eines Kinderschänders hängen.
Als Iris und Robert geschieden werden, erhält die Mutter das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Sebastian. Robert wird zum vierzehntäglichen Besuchsvater. Doch dann unterbindet Iris Sebastians Wochenenden beim Vater und beschuldigt ihren ehemaligen Ehepartner, den Sohn sexuell mißbraucht zu haben ...
Petra Haffter inszenierte ein spannendes Familiendrama über ein außerordentlich heikles Thema. Der Erzählstil ist brav und verwendet Elemente des Justizthrillers. Der schwierige Umgang mit einem Gesetz, das einerseits Kinder vor Übergriffen schützen soll und andererseits die Möglichkeit zu zerstörerischer Denunziation bietet, wird dadurch nur oberflächlich beleuchtet. Dennoch: ein beklemmender Fernsehfilm, der aus dem TV-Alltag herausragt.
Der Fernsehfilm, von fachkundigen Psychiatern begleitet, sorgte auch hinter den Kulissen für Wirbel. »Das TV-Drama wird aus der Sicht des Vaters erzählt«, sagt Petra Haffter. »Er ist der Leidtragende, das Opfer.« »Schuldig auf Verdacht« zeigt die ganze Palette eines solchen Falles, zeigt, welche Rolle Psychologen, Jugendämter und Gerichte spielen. Am Angeklagten bleibt auch bei Freispruch der Ruf eines Kinderschänders hängen.
Als Iris und Robert geschieden werden, erhält die Mutter das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Sebastian. Robert wird zum vierzehntäglichen Besuchsvater. Doch dann unterbindet Iris Sebastians Wochenenden beim Vater und beschuldigt ihren ehemaligen Ehepartner, den Sohn sexuell mißbraucht zu haben ...
Petra Haffter inszenierte ein spannendes Familiendrama über ein außerordentlich heikles Thema. Der Erzählstil ist brav und verwendet Elemente des Justizthrillers. Der schwierige Umgang mit einem Gesetz, das einerseits Kinder vor Übergriffen schützen soll und andererseits die Möglichkeit zu zerstörerischer Denunziation bietet, wird dadurch nur oberflächlich beleuchtet. Dennoch: ein beklemmender Fernsehfilm, der aus dem TV-Alltag herausragt.
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
Es sind keine alten Sendetermine vorhanden!
ansehen
kaufen
kaufen
