Sommersonntag
Englischer Titel: Summer Sunday
Originaltitel: Sommersonntag
Originaltitel: Sommersonntag
Kurzspielfilm – Deutschland
Produktionsjahr: 2007
Filmlänge: 11 Minuten
Produktionsjahr: 2007
Filmlänge: 11 Minuten
Regie: Sigi Kamml, Fred Breinersdorfer
Filmbeschreibung:
»Sommersonntag« erzählt eine dramatische Geschichte mit einem archaischen Konflikt: Es geht um Leben und Tod von Micha, einem gehörlosen Jungen. Dessen Vater, Bruno Hansen, ist als Brückenmeister für eine mächtige stählerne Hubbrücke im Hamburger Hafen verantwortlich. Über sie rollt Zugverkehr. Wenn ein Schiff kommt, muß die Brücke geöffnet werden.
An einem Sonntag im Sommer nimmt Bruno seinen Sohn wieder einmal mit zur Arbeit. Zum ersten Mal darf Micha für ein Schiff die Brücke selbst hochfahren. Dann geht er hinaus, um zum Dank ein Bild der Brücke für seinen Vater zu malen. Wegen eines plötzlich auftretenden technischen Defekts muß sich Bruno in Sekunden entscheiden, ob er die Brücke geöffnet läßt und einen mit dreihundert Personen vollbesetzt heranrasenden Zug in den Hafen stürzen läßt, wo die meisten ertrinken werden – oder die Brücke senkt und seinen Sohn opfert, um die Menschen im Zug zu retten.
Sommersonntag beginnt eigentlich ganz alltäglich: Ein Brückenmeister bringt seinen taubstummen Sohn mit zur Arbeit, weil dieser von der Mutter nicht abgeholt wurde. Doch die raffinierte Erzählweise mit den ineinander verschachtelten Zeitebenen läßt den Zuschauer schon frühzeitig Schreckliches erahnen. Der Film eskaliert in einem grauenhaften Crescendo. Breinersdorfers Regiedebüt ist ein beeindruckend starker Auftakt: kaum auszuhalten und lange nachhallend.
Ein Mann erinnert sich an eine tragische Geschichte, die ihn zum Helden werden ließ, seinen Sohn jedoch das Leben kostete.
An einem Sonntag im Sommer nimmt Bruno seinen Sohn wieder einmal mit zur Arbeit. Zum ersten Mal darf Micha für ein Schiff die Brücke selbst hochfahren. Dann geht er hinaus, um zum Dank ein Bild der Brücke für seinen Vater zu malen. Wegen eines plötzlich auftretenden technischen Defekts muß sich Bruno in Sekunden entscheiden, ob er die Brücke geöffnet läßt und einen mit dreihundert Personen vollbesetzt heranrasenden Zug in den Hafen stürzen läßt, wo die meisten ertrinken werden – oder die Brücke senkt und seinen Sohn opfert, um die Menschen im Zug zu retten.
Sommersonntag beginnt eigentlich ganz alltäglich: Ein Brückenmeister bringt seinen taubstummen Sohn mit zur Arbeit, weil dieser von der Mutter nicht abgeholt wurde. Doch die raffinierte Erzählweise mit den ineinander verschachtelten Zeitebenen läßt den Zuschauer schon frühzeitig Schreckliches erahnen. Der Film eskaliert in einem grauenhaften Crescendo. Breinersdorfers Regiedebüt ist ein beeindruckend starker Auftakt: kaum auszuhalten und lange nachhallend.
Ein Mann erinnert sich an eine tragische Geschichte, die ihn zum Helden werden ließ, seinen Sohn jedoch das Leben kostete.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Mittwoch, 24. (25.) Februar 2010, 1.05 bis 1.55 Uhr (KurzSchluss), Arte
Freitag, 9. (10.) Mai 2014, 4.05 bis 4.15 Uhr, Arte
Mittwoch, 24. (25.) Februar 2010, 1.05 bis 1.55 Uhr (KurzSchluss), Arte
Freitag, 9. (10.) Mai 2014, 4.05 bis 4.15 Uhr, Arte
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