Der Kindheitserfinder (HaDikduk HaPnimi)
Englischer Titel: Intimate Grammar
Französischer Titel: Grammaire interieure
Russischer Titel: Личная грамматика
Originaltitel: HaDikduk HaPnimi
Drama – Israel
Produktionsjahr: 2009
Filmlänge: 107 Minuten
Regie: Nir Bergman
Buch: Nir Bergman, David Grossman
Kamera: Benjamin Chiram
Filmbeschreibung:
Drei Jahre im Leben von Ahron Kleinfeld, erzählt nach dem Roman »Der Kindheitserfinder« von David Grossman, der 2010 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde. Sein Held ist ein jugendlicher Außenseiter, Anfang der sechziger Jahre. Damals zeichnet sich ein neuer Menschenschlag in Israel ab: Zwanzig Jahre nach dem Holocaust zeigen sich israelische Jugendliche entschlossen, sich nie wieder als hilflose Opfer auf eine Schlachtbank führen zu lassen. Entsprechend selbstbewußt treten sie auf.
Ahron aber ist anders. Für Ahron zählen innere Werte. Ahrons Vater war in einem Konzentrationslager. Für ihn und Ahrons Mutter ist das Leben nur eine Frage von Krieg und Überleben. Ahrons Großmutter ist während des Krieges schwachsinnig geworden und Ahrons Schwester, die einzige Seelenverwandte in dieser verhärteten Familie, hält ihr Privatleben so weit wie möglich geheim. Zum Glück hat der schmächtige Junge einen guten Freund: Gemeinsam mit Gidon findet er Trost bei der Nachbarin Fräulein Blum, in deren Wohnung, zwischen Gemälden, Büchern und Hausmusik, sich ihm eine neue Welt auftut. Bis Ahrons Vater ihn daraus vertreibt ... Drei Jahre lang verweigert Ahron Kleinfeld daraufhin jedes Wachstum. Weil er nicht so werden will wie seine Eltern? Weil er ein Spätzünder ist? Drei Jahre lang leidet Ahron unter entsetzlichen seelischen Qualen. Dann wird es Zeit für ihn, eine Entscheidung zu treffen.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonnabend, 12. Februar 2011, 12.30 bis 14.20 Uhr, Berlinale Kino Haus der Kulturen der Welt
Sonntag, 13. Februar 2011, 14.00 bis 15.50 Uhr, Berlinale Kino CinemaxX am Potsdamer Platz
Dienstag, 15. Februar 2011, 16.30 bis 18.20 Uhr, Berlinale Kino Haus der Kulturen der Welt