Die Beshin-Wiese
Alternative Titelvarianten:
Beshin Lug
Melodram – Rußland
Produktionsjahr: 1937
Filmlänge: 30 Minuten
Filmbeschreibung:
Eine politische Parabel um den Urkonflikt von Vater und Sohn. Letzterer, Anhänger der Idee kollektiven Besitzes, verrät den von seinem Vater mit anderen Kulaken geplanten Brandanschlag an die Kolchosbauern. Daraufhin erschießt der Vater seinen eigenen Sohn. Von 1935 bis 1937 entstehen zwei vorläufige Fassungen des Films, bis die Produktion auf Anordnung Stalins eingestellt werden muß. Dem Regisseur wird Formalismus und Subjektivismus vorgeworfen, er selbst sieht sich gezwungen, eine demütigende Selbstkritik zu publizieren. Zu allem Überfluß werden während des Krieges Negativ- und Positiv-Kopie zerstört, und es grenzt an ein Wunder, daß von jeder Einstellung ein Bild überlebt hat. Diese von Eisenstein selbst einst aus einer Kopie herausgeschnittenen Einzelbilder wurden 1967 anhand einer Schnittliste zu einem halbstündigen Fotofilm montiert, der als lehrreiches Beispiel Eisensteinscher Inszenierungskunst gelten kann. Der am 23. Januar 1898 in Riga geborene und am 11. Februar 1948 in Moskau gestorbene Sergej Eisenstein gilt als der wohl berühmteste russische Filmregisseur und -theoretiker.
Darsteller der Jungenrollen
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