Mongolian Ping Pong (Lü cao di – 绿草地)
Spanischer Titel: Ping Pong Mongol
Russischer Titel: Монгольский пинг-понг
Originaltitel: Lü cao di – 绿草地
Alternative Titelvarianten:
Lü cao di | Lu Caodi | Mongolisches Ping Pong | Mongolisches Pingpong
Komödie – China
Produktionsjahr: 2004
Filmlänge: 105 Minuten
Regie: Ning Hao
Buch: Gao Jianguo, Xing Aina, Ning Hao
Kamera: Du Jie
Musik: Lu Jiajia
Mongolian Ping Pong
Filmbeschreibung:
DVD vom Fernsehen Als der zehnjährige Nomadenjunge Bilike eines Tages in der mongolischen Steppe einen Ping-pongball findet, hält er das mysteriöse Objekt zunächst für eine himmlische Perle, ein Geschenk der Götter. Erst mit der Zeit kommt der Junge dem Rätsel seines Fundstücks auf die Spur und fasst schließlich einen Beschluss: Zusammen mit seinen Freunden Ergotov und Dawaa will Bilike den Ball zurück in dessen Heimat, nach China, bringen. So begeben sich die Kinder auf eine lange, abenteuerliche Reise quer durch die Steppe bis ins ferne Peking.

Ein Steppenfilm in der Mongolei: Mongolische Kinder und wie sie die Welt erfahren. Eine geniale Erfindung des Regisseurs, die rätselhafte Entdeckung dreier Knirpse und die heitere Konfrontation für Zuschauer, die Spaß daran haben, etwas wahrzunehmen, all das ist »Mongolian Ping Pong«, ein geheimnisvolles rundes weißes Ding, das ein Junge aus dem Fluß fischt. Dieses Objekt wird zum praktischen Kompaß einer Forschungs- und zum Symbol einer Lebensreise. Es regt zu Experimenten an, durch den Blick der Kinder wird das Altvertraute zum aufregenden Ereignis, staatliche, familiäre, religiöse Autoritäten werden bemüht, es könnte ein Ei, der herabgefallene Mond oder eine Leuchtperle sein. Schließlich ahnen sie etwas davon, daß es sich um einen ganz wichtigen Nationalball handelt, der zurück in die Hauptstadt transportiert werden muß. Damit geht das Abenteuer erst richtig los, mit der Reise der auserwählten Ritter zum Bestimmungsort des Grals, wobei Wüsten durchquert, alkoholisierte Erwachsene vermieden und argwöhnische Polizisten beruhigt werden müssen. Den Himmel bekommen wir dabei in weiten Panoramen zu Gesicht, Wolken im majestätischen Rhythmus, die zaun- und grenzenlose Steppe, die Unendlichkeit des Horizonts. Das ist der Lebensraum für die Kinder, die die Natur zu lesen verstehen, in ihrer Selbstverständlichkeit aber nicht weiter reflektieren. So bleibt die ganze Inszenierung trotz der Großartigkeit der Bilder in einer unmonumentalen Gelassenheit, »Mongolian Ping Pong« ist exotisch nicht wegen der Landschaft, der Jurten und Pferdeherden, sondern weil er eine unspektakuläre kindliche Welteroberung jenseits der Play-Taste westlicher Gesellschaften zeigt.
Darsteller der Jungenrollen
Geliban
(Ergotov)
Dawaa
(Dawaa)
Jurimu
(kleiner buddhistischer Mönch)
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Mittwoch, 8. November 2006, 23.15 bis 1.00 Uhr, WDR
Sonnabend, 31. Mai 2008, 23.15 Uhr, BR
Donnerstag, 24. Juni 2010, 23.15 bis 0.55 Uhr, WDR
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