Die Vorstadtkrokodile
Russischer Titel: Деревенские крокодилы
Originaltitel: Die Vorstadtkrokodile
Alternative Titelvarianten:
Die Vorstadt-Krokodile | De krokodillenbende
Kinderfilm – BRD
Produktionsjahr: 1977
Filmlänge: 88 Minuten
Regie: Wolfgang Becker
Buch: Max von der Grün
Kamera: Paul Eisel, Werner Kurz, Richard Kettelhake
Filmbeschreibung:
DVD vom Fernsehen Kurt Wolfermann (gespielt von Birgit Komanns) ist an den Rollstuhl gefesselt, will aber unbedingt Mitglied in der Jugendbande der Krokodile werden. Die Krokodilbande, auch Krokodiler genannt, besteht aus Jungs zwischen elf und vierzehn und dem Mädchen Maria, der Schwester des Anführers Olaf. Alle wohnen in der Papageiensiedlung. Zur Aufnahme in die Bande muß eine Mutprobe abgelegt werden. Zunächst wird Kurt von den anderen abgelehnt, und erst als er bei einer Mutprobe einem das Leben rettet, wird er aufgenommen. Bald kommen die Jugendlichen einer Diebesbande auf die Schliche. Frisch und frech inszenierter Abenteuerfilm, der vor allem von den hervorragenden Laienschauspielern lebt, die entscheidend zur Authentizität des Milieus beitragen. Die geschickt eingesetzte Musik und pfiffige Ideen sorgen für beste Unterhaltung mit Niveau.

Die Geschichte der »Vorstadtkrokodile« spielt an der Peripherie einer rheinischen Großstadt. Krokodile sind das Erkennungszeichen der Krokodilerbande, einer Gruppe von elf- bis vierzehnjährigen Jugendlichen. Wer eine gefährliche Mutprobe bestanden hat, wird aufgenommen und darf sich das Abzeichen an die Hose nähen. Es geht in der Geschichte unter anderem um einen Ladendiebstahl in der Siedlung, der von einigen älteren Jugendlichen begangen worden ist. Kurt, ein Junge im Rollstuhl, hat nachts einige verdächtige Leute beobachtet und kombiniert nun mit den Jungen der Krokodilerbande, wer es wohl gewesen sein könnte. Aus der Perspektive der Jugendlichen, insbesondere der des behinderten Kurt, werden die sozialen Konflikte in dieser Siedlung und die Integrationsprobleme des behinderten Jungen geschildert, der bisher aus ihrer Gemeinschaft ausgeschlossen war.

Mutprobe! Hannes muß bis zum First der alten Ziegelei hinaufklettern. Erst, wenn er das geschafft hat, darf er sich das Krokodil – das Abzeichen der Krokodilerbande – auf den Hosenboden nähen. Die Bande schaut gespannt zu. Nur Maria, dem einzigen Mädchen, ist ein bißchen mulmig dabei. Hannes erreicht den First, doch beim Abstieg rutscht er ab und bleibt hilflos an der Dachrinne hängen. Die Krokodile rennen weg. Kurt hat alles beobachtet, er ruft die Feuerwehr. Kurt ist gelähmt – bei den Krokodilen will ihn keiner haben. Was sollen sie auch mit dem Rennfahrer, der ja nicht einmal eine Mutprobe machen kann? Hannes ist es peinlich, daß er sich ausgerechnet bei Kurt für seine Rettung bedanken muß, und die Krokodiler werden nur noch mißtrauischer, als sie erfahren, daß Kurt mehr sieht als sie – weil er mehr Zeit und ein Fernrohr hat. Nur widerwillig zeigen sie ihm ihre Baumhütte im Wald, und erst, als sie erfahren, daß Kurt einen Einbruch beobachtet hat, wird er etwas interessanter für sie. Kurt weiß, wer die Einbrecher sind – aber er hat keine Beweise. Die Hütte der Krokodiler wird vom Förster abgerissen. Kurt kommt auf die Idee, bei der alten Ziegelei eine neue Hütte zu bauen. Langsam merken die Krokodiler, daß Kurt trotz Rollstuhl ganz brauchbar ist. Als sie auch noch das Lager der Einbrecher entdecken, hat die Bande ein neues Problem: Sollen sie die Täter anzeigen? Die Entscheidung ist gar nicht so einfach.
Darsteller der Jungenrollen
Wolfgang Sieling
(Olaf Weissmann, der Anführer)
Heiner Beeker
(Frank Steffenhagen, der Affe)
Thomas Bohnen
(Hannes Burgsmüller, Milchstraße)
Ralf Buchholz
(Rudolf Strehl, der Killer)
Heinz Bäther
(Theo Bruns, der Babysitter)
Thomas Müller
(Peter Stratmann, Bohrer aller Klassen)
Manfred Rudolph
(Erich Budde, das Kaninchen)
Holger Schneider
(Otto Brinkmann, der Artist)
Josef Sieger
(Willi Holtmann, Miss Krokodil)
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Silke in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonntag, 13. August 2006, 12.30 bis 13.55 Uhr, WDR
Mittwoch, 9. Juni 2010, 20.15 bis 21.40 Uhr, ONE
Sonnabend, 12. Juni 2010, 18.35 bis 20.00 Uhr, ONE
Sonntag, 13. Juni 2010, 13.20 bis 14.45 Uhr, ONE
Mittwoch, 25. August 2010, 20.15 bis 21.40 Uhr, ONE
Sonnabend, 28. August 2010, 16.15 bis 17.40 Uhr, ONE
Sonntag, 29. August 2010, 11.55 bis 13.20 Uhr, ONE
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