Die Mauer (Duvar)
Englischer Titel: The Wall – Güney’s The Wall
Französischer Titel: Le mur
Originaltitel: Duvar
Alternative Titelvarianten:
Duvar
Jugenddrama – Frankreich, Türkei
Produktionsjahr: 1983
Filmlänge: 116 Minuten
Filmbeschreibung:
Schilderung der unsäglichen Leiden von Inhaftierten in einem türkischen Gefängnis. Im Mittelpunkt stehen die Ängste und Träume, Flucht- und Meutereiversuche einer Gruppe Jugendlicher. In realistischen Bildern schildert der Film die Methoden der Unterdrückung durch Handlanger eines totalitären Regimes; er vermittelt ein Gefühl der Ohnmacht gegenüber den Zuständen in der Türkei. Ein sehr krasser, aber für ein kritisches Publikum wichtiger und aufschlußreicher Film.
Ankara, Zentralgefängnis: In Block 4 sitzen Kinder und Jugendliche, die meisten im Waisenhaus aufgewachsen und früh mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Sie müssen die härtesten Arbeiten verrichten. Der Lohn dafür: Fußtritte, Prügel und Mißbrauch. Über Lautsprecher werden Schreie der Gefolterten übertragen und die Namen derer, die hingerichtet werden sollten. Die Kinder von Block 4 sterben jeden Tag den gleichen Tod. Es soll bessere Gefängnisse geben, haben sie gehört, wo weniger geschlagen wird. Ihr Bittgesuch, verlegt zu werden, wird mit Prügeln beantwortet. In der Unterdrückung blühen ihre Träume von Freiheit. Der 12jährige Sahen glaubt seine Chance bei Arbeiten im Hof zu erkennen. Er versucht zu fliehen – und wird erschossen. Die Kinder sehen nur einen Ausweg, die Mauern aus Stein und Unmenschlichkeit zu überwinden: sie revoltieren für die Verlegung in ein anderes Gefängnis. Doch damit handeln sie sich nur noch härtere Bedingungen ein.
Darsteller der Jungenrollen
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