Rushmore
Spanischer Titel: Academia Rushmore
Griechischer Titel: Ο αρχάριος
Russischer Titel: Академия Рашмор
Originaltitel: Rushmore
Alternative Titelvarianten:
Tres son multitud / O arharios
Komödie – USA
Produktionsjahr: 1997
Filmlänge: 93 Minuten
Regie: Wes Anderson
Buch: Wes Anderson, Owen Wilson
Kamera: Robert D. Yeoman (Robert Yeoman)
Musik: Mark Mothersbaugh
Rushmore
Filmbeschreibung:
Ein ungewöhnlicher fünfzehnjähriger Schüler und ein Industrieller, die anfangs Freunde sind, verlieben sich in dieselbe High-School-Lehrerin und bekriegen sich fortan heftig. Keine platte Komödie, sondern eine in jeder Beziehung leicht surreale Geschichte mit subtilen Gags, einer Portion schwarzem Humor und zarter Gesellschaftskritik. Obwohl im Sechziger-Jahre-Ambiente angesiedelt, ist der Film zeitlos und beeindruckt durch den Altersunterschied der Gegenspieler und die guten darstellerischen Leistungen.

Der etwas zu kurz geratene fünfzehnjährige Schüler mit Brille, Schlips und Blazer hat ein bißchen von all seinen berühmten Kinoverwandten geerbt. Dennoch ist Max Fischer ein neuer, eigenständiger Charakter, der irgendwo zwischen Kindheit und Erwachsensein schwebt. Max ist kein brillanter Schüler, obwohl er dank einem Stipendium an der vornehmen Privatschule Rushmore unterrichtet wird. Aber er kompensiert das geschickt: Es gibt kaum eine schulische Arbeitsgemeinschaft, die er nicht gegründet hat. Die Palette reicht vom Bienenzüchterclub, der Latein-Bewahrer-Bewegung, dem Karateteam, dem Fechtteam und dem französischen Club bis zur Schülerzeitung und der eigenen Schauspieltruppe. Außerdem spricht er wie ein Erwachsener und versteht es, seine Mitschüler mitzureißen. Die Erwachsenen sind etwas weniger begeistert, etwa wenn Max mit seiner Truppe im Schultheater den Vietnamkrieg mit authentischen Kostümen und echtem Sprengstoff auf die Bühne bringt. Der Industrielle Herman Blume, größter Sponsor der Schule, zeigt sich von Max’ Fähigkeiten jedoch so beeindruckt, daß er ein so wichtiges Projekt wie den Bau eines riesigen Schulaquariums finanzieren will. Doch der Beginn dieser wunderbaren ungleichen Freundschaft artet schnell zum Kampf aus, denn Max und Blume haben sich in die neue Lehrerin verliebt. Um ihr zu gefallen, startet Max auch die Kampagne für das Aquarium, hat sie doch ein Zitat von Jacques Cousteau in ein Buch geschrieben. Max wählt für seine nächtliche Bodenaushubaktion ausgerechnet das Baseballfeld aus und wird der Schule verwiesen. Er verfolgt seinen Plan jedoch weiter – von der Nachbarschule aus. Es entgeht ihm nicht, daß Blume und die Lehrerin einander näherkommen, also erzählt er Blumes Ehefrau davon, die die Scheidung einreicht. In Laurel-und-Hardy-Manier bekriegen sich Max und Blume daraufhin so lange, bis Max im Gefängnis landet. Aber am Ende gibt es wirklich ein Aquarium.
Darsteller der Jungenrollen
Mason Gamble
(Dirk Calloway, 14 Jahre)
Geburtstag: 16.01.1986

Alter des Darstellers:
ungefähr 11 Jahre
Ali Ktiri
(Benjamin)
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 19. (20.) Januar 2004, 0.19 Uhr, ORF 2
Montag, 29. (30.) Januar 2007, 0.20 bis 1.50 Uhr, ORF 2
Dienstag, 15. Oktober 2013, 21.45 bis 23.15 Uhr, ZDF.Kultur
Dienstag, 15. (16.) Oktober 2013, 1.35 bis 3.05 Uhr, ZDF.Kultur
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