Chronicle of a Boy Alone (Crónica de un niño solo)
Russischer Titel: История одинокого мальчика
Originaltitel: Crónica de un niño solo
Originaltitel: Crónica de un niño solo
Alternative Titelvarianten:
Cronica de un nino solo / Chronicle of a Lonely Child
Cronica de un nino solo / Chronicle of a Lonely Child
Jugenddrama – Argentinien
Produktionsjahr: 1964
Filmlänge: 70 Minuten
Produktionsjahr: 1964
Filmlänge: 70 Minuten
Regie: Leonardo Favio
Filmbeschreibung:
Aus der strengen Realität der fünfziger Jahre kommt diese triste Geschichte von einem Jungen, der in der freudlosen Welt des argentinischen Totalitarismus lebt. Regisseur Leonardo Favio gestattet uns einen kurzen Besuch im sterilen Leben von Polin, einem sowohl von der Familie als auch der Gesellschaft verlassenen Jungen. Polin lebt in einer Welt alltäglicher Armut und Gewalttätigkeit, der er nur kurzfristig entkommt. Innerhalb der Begrenztheit eines Staatswaisenhauses erfährt er die Gleichgültigkeit der Verwaltung und seiner Mitinsassen. Freunde sind ein Hemmnis und Familie eine winzige Insel in einem Meer der Verzweiflung. Der Film ist in Schwarz und Weiß, wie das Leben in den Fünfzigern.
„Crónica ...« beschreibt mit Dichtung und Einfachheit die Realität von einem einsamen Jungen, der vom System, das ihn schützen und erziehen soll, nur schlecht versorgt und stattdessen mißhandelt wird. Favio ist groß darin, durch poetische Symbole Dinge ausdrücken; am beachtlichsten ist in diesem Film das Pferd am Ende, das die Zukunft dieses Kinds, das wahrscheinlich letztendlich keine hat, symbolisiert.
In »CRONICA DE UN NINO SOLO« entkommt der junge Polín aus einer Besserungsanstalt und kehrt zurück ins Dorf, wo er früher lebte. An einem heißen Tag geht er mit einem Freund zum Schwimmen an einen nahegelegenen Fluß. Leider sind drei sehr gemeine ältere Jungen schon dort. Sie verspotten Polín wegen seines sehr kurzen Anstaltshaarschnitts und weil er so dünn ist und jagen ihn aus dem Wasser. Als Polín weggeht, bemerkt einer der Halbstarken seinen jungen Begleiter, empfindet sexuelles Interesse und möchte ihn verführen. Aus Angst kommt Polín seinem Freund nicht zu Hilfe und muß mit ansehen, wie die drei seinen Freund schließlich vergewaltigen.
Der Film war in Argentinien für viele Jahre verboten aufgrund seiner realistischen Darstellung der Korruption und des Mißbrauchs, der unter den Militärdiktaturen, die bis Mitte der achtziger Jahre das Land regierten, in den Erziehungsanstalten herrschte. Dem Film wird größerer Einfluß auf den bekannteren »PIXOTE« (Asphalthaie) zugeschrieben.
„Crónica ...« beschreibt mit Dichtung und Einfachheit die Realität von einem einsamen Jungen, der vom System, das ihn schützen und erziehen soll, nur schlecht versorgt und stattdessen mißhandelt wird. Favio ist groß darin, durch poetische Symbole Dinge ausdrücken; am beachtlichsten ist in diesem Film das Pferd am Ende, das die Zukunft dieses Kinds, das wahrscheinlich letztendlich keine hat, symbolisiert.
In »CRONICA DE UN NINO SOLO« entkommt der junge Polín aus einer Besserungsanstalt und kehrt zurück ins Dorf, wo er früher lebte. An einem heißen Tag geht er mit einem Freund zum Schwimmen an einen nahegelegenen Fluß. Leider sind drei sehr gemeine ältere Jungen schon dort. Sie verspotten Polín wegen seines sehr kurzen Anstaltshaarschnitts und weil er so dünn ist und jagen ihn aus dem Wasser. Als Polín weggeht, bemerkt einer der Halbstarken seinen jungen Begleiter, empfindet sexuelles Interesse und möchte ihn verführen. Aus Angst kommt Polín seinem Freund nicht zu Hilfe und muß mit ansehen, wie die drei seinen Freund schließlich vergewaltigen.
Der Film war in Argentinien für viele Jahre verboten aufgrund seiner realistischen Darstellung der Korruption und des Mißbrauchs, der unter den Militärdiktaturen, die bis Mitte der achtziger Jahre das Land regierten, in den Erziehungsanstalten herrschte. Dem Film wird größerer Einfluß auf den bekannteren »PIXOTE« (Asphalthaie) zugeschrieben.
Darsteller der Jungenrollen
Fotogalerie
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