Rosenhügel (Rózsadomb)
Englischer Titel: Rosehill
Originaltitel: Rózsadomb
Alternative Titelvarianten:
Rózsadomb
Drama – Ungarn, Deutschland
Produktionsjahr: 2002
Filmlänge: 96 Minuten
Filmbeschreibung:
Budapest, Sommer 1956. In der Villa auf dem Rosenhügel, einem der schönsten Bezirke der Stadt, führt Genosse Gábor Palfí mit seiner Frau Teresa und den Kindern Panka und Miska ein privilegiertes Leben. Die Kinder verbringen eine idyllische Kindheit in der streng bewachten Villa mit ihrem großen, verwilderten Garten. Die Geschichte wird aus der Sicht der Kinder erzählt. In ihrer eigentümlichen Weltsicht gehen die abergläubischen und gottesfürchtigen Vorstellungen des Personals und die Anschauungen der Eltern, die mit ihren kommunistischen Idealen anachronistisch-großbürgerlich leben und gleichzeitig ’die neue Welt’ bauen, eine groteske Vermischung ein. Gábor stammt aus einer reichen jüdischen Familie und hat eine machtvolle politische Position als Kultusminister. Seine junge und schöne Frau Teresa kommt aus einfachen Verhältnissen und fühlt sich in dem abgehobenen Leben nicht wohl. Eines Tages kommt ein Brief an den Vater aus Israel. Die Kinder fangen ihn ab und behalten ihn, da sie fürchten, daß die Familienharmonie zerstört werden könnte. Denn der Brief enthält ein Foto von einer schönen blonden Frau mit dem Namen Lolo. Aus den sich häufenden Streitereien der Eltern wird für sie klar, daß Lolo eine große Rolle im Leben des Vaters spielt. Der Brief belastet die Kinder immer mehr. Der Beginn der Revolution stellt das Familienleben dann endgültig auf den Kopf. Die Kinder fühlen sich mitschuldig, da sie glauben, es gäbe einen Zusammenhang zwischen dem Eindringen der Panzer und dem versteckten Brief. Die Frage von Schuld und Sühne erscheint in einem schaurig-grotesken und zugleich tragikomischen Licht.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
Kommentare zum Film
Anonym
Der Film ist sehr »ruhig« man könnte auch sagen langweilig.
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Dienstag, 9. Mai 2006, 22.50 Uhr, Arte
Dienstag, 16. Mai 2006, 14.55 Uhr, Arte
Montag, 22. Mai 2006, 15.00 Uhr, Arte
Montag, 23. (24.) Oktober 2006, 0.05 bis 1.40 Uhr, ZDF
Mittwoch, 25. Oktober 2006, 22.00 bis 23.45 Uhr, ZDFdoku
Sonntag, 28. (29.) Juni 2009, 0.30 bis 2.05 Uhr, Arte