Emil und die Detektive
Englischer Titel: Emil and the Detectives
Spanischer Titel: Emil y los detectives
Russischer Titel: Эмиль и детективы
Originaltitel: Emil und die Detektive
Literaturverfilmung – Deutschland
Produktionsjahr: 2000
Filmlänge: 110 Minuten
Regie: Franziska Buch
Buch: Franziska Buch
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Biber Gullatz, Eckes Malz
Emil und die Detektive
Filmbeschreibung:
DVD vom Fernsehen Emil Tischbein liebt seinen alleinerziehenden Vater, auch wenn viele Wünsche nicht erfüllt werden können. Denn Herr Tischbein ist arbeitslos. Als endlich ein guter Job in Aussicht ist, macht ein dämlicher Unfall allen Hoffnungen ein Ende. Auto kaputt und Führerschein weg, und das ausgerechnet zu Beginn der Sommerferien. Tischbeins Schachpartner und Emils Lieblingslehrer Hummel hat da eine Idee: Emil fährt nach Berlin zu seiner Schwester, der Pastorin, und ihrem Sohn Gustav. Ungern fährt Emil ab. Aber vorher greift er in seine Zukunftskasse und nimmt eintausendfünfhundert Mark mit – in Berlin soll man Führerscheine billig kaufen können.
Im Zug nach Berlin sitzt im selben Abteil ein merkwürdiger Mann mit Namen Grundeis, der Emil versichert, ein neuer Führerschein für seinen Vater sei überhaupt kein Problem, er schreibe Emil auf, wo und wann er ihn abholen könne, und unter Männern könne man einen solchen Deal auch begießen. Und mit dem ersten Schluck tritt Emil ab, mit ihm Herr Grundeis und die eintausendfünfhundert Mark. Irgendwann wacht Emil mit schweren Alpträumen wieder auf; langsam wird ihm klar, daß Grundeis ihn erst betäubt und dann sein Geld geklaut hat. Und schon fährt der Zug in Berlin ein. Mit Koffer und Riesenblumenstrauß rennt Emil durch die Menschenmassen, und da hat er ihn auch: Seelenruhig geht der Kerl über die Straße, Emil vorsichtig hinterher. Da steigt Grundeis in einen Bus, Emil – ohne Geld – durch die hintere Tür. Trotz Fahrscheinkontrolle kann Emil am Mann bleiben.
Von einem Restaurant-Hinterhof aus muß Emil hungrig und verzweifelt mit ansehen, wie Grundeis mit seinem Geld üppig tafelt. Plötzlich spricht ihn ein freches Mädchen an, das Pony Hütchen heißt. Sie hört sich Emils Story an und wird sofort aktiv. In Windeseile pfeift sie ihre Bande zusammen: Klar, man wird Emil helfen. Das Restaurant mit Grundeis wird überwacht, eine Stafette aufgestellt; in einer Industrieruine hat die Bande ihren Wigwam und dort wird beraten, wie es weitergehen soll. Als erstes muß die wohl inzwischen verzweifelte Pastorin Hummel beruhigt werden: Da sie Emil nicht kennt, kann man auch einen Ersatzmann hinschicken, nämlich Gypsi, in dessen Großfamilie sein Fehlen nicht auffallen wird. Und dann kommt die Nachricht, daß sich Grundeis in Bewegung setzt. Jetzt klappt die Verfolgung perfekt: Mit Skates und Rollern ist man schnell und wendig, bis Grundeis in ein Taxi steigt. Kein Problem: Elf junge Leute und ein Hund nehmen ein zweites. Aber die Fahrt endet vor Berlins allerfeinstem Hotel, dem Adlon. Grundeis geht hinein, aber die Jugendlichen dürfen nicht.
Es wird Nacht. Immer noch bewachen die Kids den Hoteleingang. Aber Grundeis hat offensichtlich ein Zimmer genommen. Mit einem fabelhaften Trick kann sich Pony Hütchen den Zimmerschlüssel beschaffen. Pony steht Wache, während Emil das Zimmer durchsucht. Da steigt Grundeis durchs Fenster ein und schiebt vorsichtig ein Köfferchen mit dem im Nebenzimmer geraubten Schmuck unters Bett, wo Emil liegt und dem bald schnarchenden Grundeis den Zimmerschlüssel unter dem Kopfkissen herausziehen muß, um überhaupt wieder hinauszukommen. Jubel bei der Bande, als sie den roten Koffer voller Schmuck sehen. Jetzt ist alles okay!
Aber in dieser Nacht ist keineswegs alles in Ordnung. Emil erlebt zu Hause bei Pony den häßlichen Streit ihrer Eltern, die sich scheiden lassen wollen. Das hat Emil schon hinter sich, und so kann er Pony, die auf einmal gar nicht mehr so stark ist, ganz gut trösten. Gypsi benimmt sich im Pfarrhaus Hummel so schräg und exotisch, daß der kluge Gustav ihn als falschen Emil entlarvt. Doch die beiden haben sich trotzdem so angefreundet, daß sie zusammen die im Computer abgestürzte Sonntagspredigt der Frau Pastorin genial rekonstruieren. Das Schlimmste aber ist, daß Grundeis am Morgen unter seinem Bett zwar nicht den Schmuckkoffer, aber den Zettel für die Übergabe des neuen Führerscheins findet, den er selbst geschrieben hatte.
Tatsächlich sind Emil und Pony rechtzeitig im verabredeten U-Bahnhof, und tatsächlich winken zwei Männer mit dem Führerschein, die sich aber immer mehr für den feinen roten Koffer interessieren. Es kommt zum Handgemenge; Pony und Emil können sich im letzten Moment in die schon anfahrende U-Bahn retten und glauben sich sicher. Aber die beiden Ganoven überholen mit dem Auto den Zug, und an der Rückwand des letzten Wagens hängt Grundeis, gerade noch aufgesprungen. Den beiden bösen Kerlen können sie noch entkommen, aber mit Grundeis hat Emil nicht gerechnet, und der schnappt sich Pony als Geisel. Emil und die anderen Jugendlichen sind damit am Ende und geben alles verloren. Da taucht plötzlich Gypsi mit Gustav auf, nun ein Herz und eine Seele, und Gustav entwickelt mit ihnen allen einen cleveren Plan, wie man Pony befreien könne, gleichzeitig aber Grundeis mit dem Schmuck und Emils Geld nicht entkommen lassen müsse. Eine geniale Idee, auf die kein Erwachsener kommen würde.
Darsteller der Jungenrollen
Tobias Retzlaff
(Emil Tischbein, 12 Jahre)
Geburtsjahr: 1987

Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
Tim Hansen
(Krumbiegel)
Geburtstag: 15.04.1986

Alter des Darstellers:
ungefähr 14 Jahre
Sergej Moya
(Flügel)
Geburtstag: 04.01.1987

Alter des Darstellers:
ungefähr 13 Jahre
Tobias Unkauf
(Dienstag)
Geburtstag: 20.10.1987

Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Geburtstag: 15.05.1989

Alter des Darstellers:
ungefähr 11 Jahre
David Klock
(Gustav Hummel)
Geburtstag: 10.05.1988

Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Thando Walbaum
(Hassouna)
Geburtsjahr: 1985

Alter des Darstellers:
ungefähr 15 Jahre
Geburtstag: 17.05.1988

Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Fotogalerie
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 22. Dezember 2003, 20.15 Uhr, ZDF
Dienstag, 23. Dezember 2003, 9.45 Uhr, ZDF
Freitag, 25. März 2005, 15.25 Uhr, Ki.Ka.
Donnerstag, 8. Dezember 2005, 14.10 Uhr, ORF eins
Sonntag, 1. Januar 2006, 15.35 Uhr, ZDF
Freitag, 8. Dezember 2006, 8.30 bis 10.20 Uhr, ORF eins
Sonnabend, 23. Dezember 2006, 11.15 bis 13.00 Uhr, ZDF
Mittwoch, 23. Mai 2007, 10.10 bis 11.50 Uhr, ORF eins
Mittwoch, 23. (24.) Mai 2007, 3.15 bis 5.00 Uhr, ORF eins
Montag, 24. Dezember 2007, 14.45 bis 16.30 Uhr, ZDFdoku
Dienstag, 25. Dezember 2007, 8.30 bis 10.15 Uhr, ZDFdoku
Sonntag, 23. März 2008, 10.15 bis 12.00 Uhr, ZDF
Sonntag, 4. Januar 2009, 15.00 bis 16.40 Uhr, 3sat
Sonntag, 25. Januar 2009, 14.15 bis 16.00 Uhr, Ki.Ka.
Mittwoch, 30. Dezember 2009, 12.30 bis 14.10 Uhr, Ki.Ka.
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Donnerstag, 2. Juni 2011, 9.10 bis 10.55 Uhr, ZDF
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Mittwoch, 25. Dezember 2013, 12.25 bis 14.10 Uhr, 3sat
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