Biutiful
Russischer Titel: Бьютифул
Originaltitel: Biutiful
Drama – Spanien, Mexiko
Produktionsjahr: 2008
Filmlänge: 148 Minuten
Regie: Alejandro González Iñárritu
Buch: Alejandro González Iñárritu, Armando Bo, Nicolás Giacobone
Filmbeschreibung:
Santa Colombo ist ein heruntergekommenes Viertel in Barcelona, wo die Immigranten aus China, dem Senegal, Pakistan und Rumänien auf kleinstem Raum hausen. Dort lebt der spanische Kleinkriminelle Uxbal als alleinerziehender Vater mit seinen zwei Kindern. Er verdient sein Geld, indem er illegal anwesende Chinesen Waren fälschen läßt und einen Ring aus Schwarzafrikanern anführt, die in den Straßen Ramsch verticken.
Uxbals geschiedene Ehefrau Marambra versucht gerade wieder einmal, eine gute Mutter zu sein, was der psychisch labilen Frau aber äußerst schwerfällt. Sie schläft außerdem mit Uxbals Bruder Tito. Zu allem Übel erfährt Uxbal, daß er Prostatakrebs hat und nur noch wenige Monate leben wird. Deshalb versucht er, die losen Enden in seinem Leben zusammenzuführen. Daß er bald stirbt, soll vorerst aber niemand erfahren.
Im Gegensatz zu seinen Filmpuzzles »Amores Perros«, »21 Gramm« und »Babel« (siehe auch dort) erzählt Regisseur Alejandro González Iñárritu diesmal eine lineare Geschichte. Sie handelt vom Kleinganoven Uxbal, dessen Leben bereits in Trümmern liegt, als er erfährt, daß er an Prostatakrebs leidet. Bevor er stirbt, will der alleinerziehende Vater für das Auskommen seiner Kinder und deren labiler Mutter sorgen. Doch das Schicksal scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. »Biutiful« – die Schreibweise erklärt sich aus einer Schreibschwäche von Uxbals Tochter – ist ein schmerzhaft intensiver Film, ein lebensbejahendes Kammerspiel im Angesicht des Todes.
Uxbal ist ein hartgesottener Verbrecher, der in den Straßen Barcelonas chinesische Schwarzarbeiter vertickt, aber auch ein liebevoller Vater, der seine depressive Frau von den Kindern fernhält. Nebenher versilbert er noch seine spirituelle Gabe, mit Toten zu sprechen. Als Uxbal erfährt, daß er an Krebs sterben wird, versucht er verzweifelt für Sohn und Tochter vorzusorgen.
Darsteller der Jungenrollen
Fotogalerie
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Donnerstag, 10. März 2011, Kinostart in Deutschland
Donnerstag, 17. März 2011, Kinostart in der Schweiz
Montag, 7. (8.) März 2016, 0.35 bis 2.45 Uhr, SRF 1
Donnerstag, 12. Mai 2016, 22.25 bis 0.45 Uhr, 3sat
Donnerstag, 17. November 2016, 21.45 bis 0.00 Uhr, Arte
Donnerstag, 5. November 2020, 22.40 bis 1.10 Uhr, Servus TV (HD)