Rejected – Die Verstoßenen (Los Rechazados)
Englischer Titel: Rejected
Russischer Titel: Отверженные
Originaltitel: Los Rechazados
Alternative Titelvarianten:
Rechazados | The Rejected | Изгои
Drama – Argentinien
Produktionsjahr: 2018
Filmlänge: 88 Minuten
Regie: Iván Noel
Buch: Iván Noel
Kamera: Marcos Navarro, Iván Noel
Musik: Iván Noel
Rejected – Die Verstoßenen
Filmbeschreibung:
Original-DVD In »Rejected« sehen wir eine Zukunft, in der die Menschheit nach dem Zusammenbruch der Zivilisation die gleichen Fehler erneut begangen und sich damit eine mittelalterliche Welt mit falscher Wissenschaft und Aberglaube geschaffen hat. Ein Aberglaube verbietet es, eine Blume mit dem Namen »Chisa« zu berühren. Wer es doch tut, wird verbannt. Besonders anfällig dafür sind die neugierigen Kinder. So hat sich eine Gruppe freier wilder Kinder gebildet, welche die wahre Kraft der Pflanze entdeckt. Wer den Saft der Blume kostet, erhält eine Vision der Wahrheit. Deswegen werden die Kinder von den Erwachsenen der Hexerei bezichtigt...

Wir sind wieder im Mittelalter. Bis hin zum Zusammenbruch der Zivilisation hat die Menschheit alle Fehler aus der Vergangenheit wiederholt. Nun herrscht wieder der Aberglaube und das Rechtssystem basiert auf falschen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Im Mittelpunkt steht die »Chisa-Blume«, wer sie berührt oder gar von ihrem süßen Saft kostet, wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und ist zu Einsamkeit und Armut verdammt. Kinder, von Natur aus neu-gierig, sind besonders gefährdet, sie werden von der Gemeinschaft als »Gefäße des Bösen« betrachtet. Doch eine Gruppe verstoßener Kinder, auf sich allein gestellt, frei und wild wie die Natur, entdeckt die wahre Kraft dieser Blume: ihr Saft führt zur Erkenntnis und Wahrheit – das, was die Erwachsenen am meisten fürchten. Die Kinder erkennen so viel, dass sie von den Erwachsenen der Hexerei beschuldigt werden, die bestraft werden muss...
Darsteller der Jungenrollen
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Kommentare zum Film
Franz-Josef
Hier ist er also, der neue Film von Iván Noel. In vielem erinnert er an seinen Vorgänger »Nine Meals from Chaos«, wieder ein Endzeitfilm. Aber es gibt von vielem etwas weniger: weniger Drehorte, weniger Kinder, weniger Brutalität und Grausamkeit, weniger blutige Szenen, weniger Hoffnungs- und Ausweglosigkeit und, ja, auch weniger Nacktheit. Aber deswegen ist der Film nicht schlecht. Es gibt schöne Landschaften, hübsche Jungen (die sich auch mal nackig machen) und brutale Erwachsene, die ihre Macht durch Ausgrenzung und Brutalität, ja sogar Verschleppung, Vergewaltigung und Mord zu sichern versuchen. Alles in allem ein gelungener Film, der zeigt, was passiert, wenn grundlegende menschliche Werte durch sinnlose Verbote und eine Pseudo-Moral ersetzt werden ...
Noch eine Kuriosität: In ihren Kommentaren zu »Mogli: Legende des Dschungels« meinten einige Nutzer von Blizzardkid, Iván Noel wäre der richtige Regisseur für eine realistische Verfilmung des »Dschungelbuchs« mit einem komplett nackten Mogli. Nun war unter den Statisten für »Rejected« ein Junge, der sich beharrlich weigert, Kleidung zu tragen, nackt auf Bäume klettert, dort stundenlang sitzt und Tierlaute imitiert. Was für ein Zufall! Iván hält ihn für den »wahren Mogli«. Zu sehen ist der Junge in »Behind the Scenes Part 1« (ab ungefähr 08:50) und in einigen Filmszenen.
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