Shu jia zuo ye (Sommerschule) (Shu jia zuo ye – æš‘å‡ä½œä¸š)
Englischer Titel: A Time in Quchi
Französischer Titel: Un été à Quchi
Spanischer Titel: Shu jia zuo ye
Russischer Titel: Время в Цюйчи
Originaltitel: Shu jia zuo ye – æš‘å‡ä½œä¸š
Jugendfilm – Taiwan
Produktionsjahr: 2012
Filmlänge: 109 Minuten
Regie: Tso-chi Chang
Buch: Tso-chi Chang
Kamera: Jacky Chen, Chih-chun Shu, Ching-kuo Yuan
Musik: Rui-ran Wu
Filmbeschreibung:
Am Ende des Schulsemesters wird Bao nach Quchi geschickt, zu seinem kürzlich verwitweten Großvater, weil seine Eltern in Betracht ziehen, sich scheiden zu lassen. Deprimiert und widerspenstig landet er in einer kleinen Primarschule, wo er entdeckt, daß er denselben Spitznamen trägt – »Bär« – wie ein Mädchen in seiner Klasse. Diese wohnt zusammen mit Bruder, Schwester und Großmutter, die davon leben, wiederverwertbaren Abfall zu sammeln und zu verkaufen. Auch wenn die Familie arm ist, ist sie zufrieden mit ihrem Schicksal. Daneben schließt Bao auch Freundschaft mit Mingchuan, dem Sohn einer Ureinwohnerfamilie, der heimlich in »Bär« verliebt ist. Die beiden erleichtern Baos schwieriges Los in dieser Zeit der Krise und ermöglichen ihm, seinen Blick auf das Leben zu hinterfragen. Doch dann kommt Mingchuan bei einem Unfall ums Leben ...
Weil seine Eltern keine Zeit haben und ohnehin die Scheidung erwägen und weil sein Großvater nach dem Tod seiner Frau im Dorf Gesellschaft brauchen kann, wird Bao für den Sommer aufs Land geschickt. Da sitzt er dann, mit seinem iPad, seinem ferngesteuerten Helikopter und seiner Ratlosigkeit. Der Großvater ist sehr direkt und setzt durch, was er für richtig hält, und schaltet beispielsweise das Licht und den Fernseher lange vor Mitternacht aus.
Bao muß in die Sommerschule, eine kleine Gesamtschule mit fröhlichen Kindern verschiedenen Alters und ebenso fröhlichen Lehrern. Da stellt sich nicht nur heraus, daß er den gleichen Spitznamen trägt wie ein hübsches Mädchen, nämlich »Bär«, sondern auch, daß die lokalen Schüler viel aufgeschlossener und freundlicher sind, als er es erwartet hat – und erwidern kann.
Es dauert eine ganze Weile, bis Bao sich mit zwei anderen anfreundet, und auch danach scheint er stets ein wenig distanziert ...
»Shu jia zuo ye« ist ein Sommerfilm mit einfacher Ausgangslage, im Prinzip das Sommerlager mit dem Außenseiter. Aber zugleich wird das zu einer Jugendgeschichte mit einem Tom-Sawyer-Einschlag, und, mehr noch als das, zu einer beeindruckenden Alltagsschilderung.
Darsteller der Jungenrollen
Yang Liang-yu(Bao, 12 Jahre)
Geburtsjahr: 2001
Alter des Darstellers:
ungefähr 11 Jahre
Fotogalerie
Trailer/Videos
Weitere Informationen
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