Französischer Titel: Les taudis de Beverly Hills Spanischer Titel: La otra cara de Beverly Hills Griechischer Titel: Αχούρια του Μπέβερλι Χίλς Russischer Titel: Трущобы Беверли Хиллз Originaltitel: Slums of Beverly Hills
Alternative Titelvarianten: Die Slums von Beverly Hills / Suburbios de Beverly Hills / Colgados en Beverly Hills / Tα Aχούρια του Mπέβερλι
Familienkomödie – USA Produktionsjahr: 1997 Filmlänge: 91 Minuten
Regie: Tamara Jenkins Buch: Tamara Jenkins Kamera: Rolfe Kent Musik: Tom Richmond
Filmbeschreibung:
Der Film spielt 1976 und zeigt die Geschichte der Familie Abramowitz, die aus dem Vater Murray, der Tochter Vivian und den Söhnen Rickey und Ben besteht. Sie gehören zu den Ärmsten in Los Angeles’ reichstem Bezirk; trotzdem leben sie gerne in Beverly Hills, weil sie vom Prestige, das die Adresse ausstrahlt, profitieren wollen. Allerdings sind sie gezwungen, wie Nomaden ständig von einem schäbigen Wohnsitz zum anderen umzuziehen, weil der Vater hochverschuldet ist und von seinen Gläubigern gejagt wird. Als Murrays reichlich überdrehte Nichte Rita aus einer Drogenentzugsklinik ausreißt, erklärt er sich bereit, sie aufzunehmen, vorausgesetzt, sein reicher Bruder Mickey übernimmt die Kosten. Dieses »Zusatzeinkommen« erlaubt es der Familie Abramowitz, wieder einmal weiterzuziehen, diesmal in eine halbwegs anständige Wohnung mit orangerotem Spannteppich. Aber das Glück in der Mittelklasse ist leider nicht von Dauer.
Kalifornien, 1976: Murray Abramowitz, einst erfolgreicher Restaurantbesitzer, hat die neue Rolle als alleinerziehender Vater völlig ruiniert. Trotzdem tut er alles, um seinen drei Kindern im teuren Beverly Hills eine ordentliche Schulbildung zukommen zu lassen. Da bietet der reiche Mickey seinem armen Bruder Murray finanzielle Hilfe an. Dafür soll er Mickeys sprunghafte Tochter Rita bei sich aufnehmen. Kein Problem, denkt sich Murray – und handelt sich einen Wildfang ein, der die Familie unrettbar ins Chaos zu stürzen droht ... Die Schattenseiten des amerikanischen Traums deckt Tamara Jenkins in ihrem Spielfilmdebüt, zu dem sie auch das stimmige Drehbuch geschrieben hat, auf. Mal komisch, mal anrührend, aber immer mit ernstem Unterton erzählt sie von dem verzweifelten Überlebenskampf verarmter Kalifornier, vom schwierigen Heranwachsen eines fünfzehnjährigen Mädchens und von der ungebrochenen Würde eines alternden Mannes.