Jonnys Wunderwaffe (Roveh Huliot – רובה חוליות)
Englischer Titel: The Wooden Gun
Französischer Titel: Le fusil jouet
Spanischer Titel: La pistola de madera
Russischer Titel: Деревянное ружье
Originaltitel: Roveh Huliot – רובה חוליות
Alternative Titelvarianten:
Pistola de juguete | Самострел
Drama – Israel
Produktionsjahr: 1979
Filmlänge: 95 Minuten
Regie: Ilan Moshenson
Buch: Ilan Moshenson
Kamera: Gadi Danzig
Musik: Yossi Mar-Haim
Filmbeschreibung:
Die Shoah, Überlebenstrauma, die ersten Jahre nach der Unabhängigkeit, Zionismus, Einwanderung, die jungen Generationen, Kriegsangst werden wie in einem psychologischen Ringen und Verstehen, Identität als Spiel von Kindern inszeniert.
Die Perspektive ist die Yonis, eines Zehnjährigen, dessen Mutter noch kurz vor der Shoah Europa verlassen konnte. Die immens angespannte gesellschaftliche und politische Atmosphäre dieser Jahre webt sich wie ein schwer zu ertragender Druck durch die Begegnung der Kinder mit Eltern, Lehrern, Schuldirektoren und einer geheimnisvollen Frau, die Palästina genannt wird. Sie ist eine Überlebende der Vernichtungslager; verfolgt von Alpträumen, lebt sie in einer Hütte am Strand von Tel Aviv. Yoni erwacht aus seinen kindlichen Träumen, als er versehentlich auf den Jungen einer anderen Kinderbande schießt, der in einer Schultheateraufführung Theodor Herzl spielt.
Ein symbolträchtiger und metaphernreicher Film, beispielhaft für Formen der Verarbeitung von Shoah und Unabhängigkeitskrieg in den siebziger Jahren.
Der zehnjährige Jonny schließt sich einer Jugendbande an, die einen harten Kampf gegen andere führt. Als er befürchtet, seinen Gegner getötet zu haben, stürzt Jonny in eine tiefe Krise und stellt sein Verhalten und das Bandenwesen in Frage.
Der Film spielt 1950 in Israel, zwei Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung, und basiert angeblich auf wahren Begebenheiten.
Darsteller der Jungenrollen
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