Mendel
Russischer Titel: Мендель
Originaltitel: Mendel
Originaltitel: Mendel
Familiendrama – Dänemark, Deutschland, Norwegen
Produktionsjahr: 1996
Filmlänge: 95 Minuten
Produktionsjahr: 1996
Filmlänge: 95 Minuten
Regie: Alexander Røsler
Buch: Alexander Røsler
Kamera: Helge Semb
Musik: Geir Bøhren, Bent Åserud
Buch: Alexander Røsler
Kamera: Helge Semb
Musik: Geir Bøhren, Bent Åserud
Filmbeschreibung:
Eine jüdische Familie, die den Holocaust überlebt hat, verläßt Deutschland und siedelt sich in Norwegen an. Mendel, ihr jüngster Sohn, ist zu jung, um die Massenvernichtung zu verstehen, versucht aber, die Erlebnisse seiner Familie während des Kriegs und ihre Alpträume zu erfassen. Da die Erwachsenen unwillig sind, mit ihm darüber zu sprechen, geht seine Phantasie häufig mit ihm durch ...
Bewegend und unterhaltsam zugleich ist die Geschichte eines Jungen, der sich vom Holocaustsyndrom seiner Familie zu befreien und seine eigene Identität zu finden versucht.
Mendel, ein neunjähriger jüdischer Junge, wandert in den fünfziger Jahren mit seiner Familie von Deutschland nach Norwegen aus. In Deutschland, sagen seine Eltern, könne kein Jude bleiben, nach allem, was passiert sei. Aber was denn da genau passiert ist, will ihm keiner anvertrauen. Aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen und vagen Auskünften baut sich Mendel eine eigene Version der Geschichte zusammen. Nachts wird er wie der Vater von Alpträumen heimgesucht, tagsüber schlüpft er in die Rolle des idealisierten Widerstandskämpfers, der es den Nazis schon gezeigt hätte. Seine Frage »Was hast du im Krieg erlebt, Papa?« wird schließlich zur Anklage: »Warum hast du dich nicht gewehrt, Papa?« Anders als seine Eltern will Mendel niemals kampflos aufgeben. Um seinen Stolz zu wahren, beginnt er einen Krieg gegen einen Außenseiter des Dorfes, der in den angsterfüllten Phantasien der Kinder ein Monster ist – und für Mendel die Inkarnation des Antisemiten. Doch am Ende erlebt Mendel eine Überraschung ...
Bewegend und unterhaltsam zugleich ist die Geschichte eines Jungen, der sich vom Holocaustsyndrom seiner Familie zu befreien und seine eigene Identität zu finden versucht.
Mendel, ein neunjähriger jüdischer Junge, wandert in den fünfziger Jahren mit seiner Familie von Deutschland nach Norwegen aus. In Deutschland, sagen seine Eltern, könne kein Jude bleiben, nach allem, was passiert sei. Aber was denn da genau passiert ist, will ihm keiner anvertrauen. Aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen und vagen Auskünften baut sich Mendel eine eigene Version der Geschichte zusammen. Nachts wird er wie der Vater von Alpträumen heimgesucht, tagsüber schlüpft er in die Rolle des idealisierten Widerstandskämpfers, der es den Nazis schon gezeigt hätte. Seine Frage »Was hast du im Krieg erlebt, Papa?« wird schließlich zur Anklage: »Warum hast du dich nicht gewehrt, Papa?« Anders als seine Eltern will Mendel niemals kampflos aufgeben. Um seinen Stolz zu wahren, beginnt er einen Krieg gegen einen Außenseiter des Dorfes, der in den angsterfüllten Phantasien der Kinder ein Monster ist – und für Mendel die Inkarnation des Antisemiten. Doch am Ende erlebt Mendel eine Überraschung ...
Darsteller der Jungenrollen
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Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
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