Englischer Titel: Last Stop 174 Französischer Titel: Rio ligne 174 Russischer Titel: Последняя остановка 174-го Originaltitel: Última Parada 174
Alternative Titelvarianten: Last Stop 174 – Endstation Hoffnung / Autocarro 174
Drama – Brasilien Produktionsjahr: 2008 Filmlänge: 110 Minuten
Regie: Bruno Barreto
Filmbeschreibung:
Kindheit in den Favelas von Rio de Janeiro: Der um Authentizität bemühte Film erzählt von zwei Straßenkindern, die nach schlechtem Start ins Leben eine typische »Karriere« mit Straßen- und Bandenkriminalität, Gefängnisaufenthalt, Angst vor Todesschwadronen durchlaufen. Einer von ihnen erhält die Chance auf ein besseres Leben, doch die Entführung eines Linienbusses macht die Hoffnungen zunichte. Episodisch erzählte Entwicklungsgeschichte, die ein kritisches Bild der brasilianischen Gesellschaft zeichnet.
Brasilien. Als die drogenabhängige Marisa ihre Schulden nicht begleichen kann, wird sie von ihrem Dealer gezwungen, ihm ihr Baby, Alessandro, zu überlassen. Mutter und Sohn werden getrennt. Am Stadtrand von Rio findet währenddessen der kleine Sandro seine Mutter in deren Laden erstochen auf. Der Waisenjunge will den Traum seiner toten Mutter, ein neues Leben an der Copacabana zu beginnen, wahr werden lassen. Ohne Papiere und Geld schlägt er sich fortan als obdachloser Straßenjunge durchs Leben. Jahre später treffen die Welten von Alessandro und Sandro in den Slums von Rio aufeinander. Beide hören auf den Spitznamen Ale und es kommt zu Verwirrungen, Schießereien und Machtkämpfen – bis Marisa glaubt, ihren verlorenen Sohn wiedergefunden zu haben und das Schicksal seinen alles entscheidenden Lauf nimmt – in der Buslinie 174.