Limbo ist eine abgelegene Kolonie von Kindervampiren, die alle zwischen vier und einhundertzwanzig Jahren alt sind. Alle wurden Opfer von schamlosen Erwachsenenvampiren. Sie werden geleitet von einer schrecklichen und tiefreligiösen alten ehemaligen Krankenschwester, deren Ziel es in ihrem Leben ist, diese »verloren Seelen« zu finden und sie rechtzeitig in ihre Kolonie zu bringen. Durch das Lehren religiöser Rituale des katholischen Glaubens und gelegentliche Besuche für Blut in der nächsten Stadt bereitet sie die Kindervampire auf das vor, was Gott mit ihnen im Sinn hat: die Auswechslung der alten gewöhnlichen tiefsündigen Menschheit und die Schöpfung einer neuen Menschenrasse durch natürliches Klonen oder besser die Infektion durch ihre Kinder. Aber es ist nicht die einzige Kolonie dieser Art auf der Welt, noch sind sie zu abgelegen, um von außerhalb bedroht zu werden, mehr als sie dachten.
Der Film beinhaltet brisante Themen, wie einem homosexuellen Vampir, Sexualität in verwirrendem Alter, harte Sozialkritik und Handlungen, die so in einem normalen »leichten« Mainstreamfilm nicht zu sehen sind. Das immer populäre Vampirthema benutzend, will der Film das gewohnheitsmäßige »Gut trifft auf Böse«-Dilemma verwirren. Eine dunkle Mischung verschiedenster Märchen in ihrer grausamsten Fassung. Religiöser Fanatismus und die heutige Sozialmoral und politische Korrektheit werden auf die Schippe genommen und auf die Spitze getrieben, um immer wieder sanftfallend auf den Boden zurückzukehren und in einem katastrophalen und vergnüglichen Blutbad zu enden.