Und dennoch lieben wir
Originaltitel: Und dennoch lieben wir
Drama – Deutschland
Produktionsjahr: 2011
Filmlänge: 89 Minuten
Regie: Matthias Tiefenbacher
Buch: Maureen Herzfeld, Martin Kluger
Kamera: Holly Fink
Musik: Biber Gullatz, Susanne Piesker, Andreas Schäfer
Filmbeschreibung:
Kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag wird die erfolgreiche Chirurgin Anne May von Selbstzweifeln geplagt: Eigentlich müßte sie zufrieden sein, ist sie doch seit langem mit ihrer Jugendliebe Peter verheiratet und hat sich mit ihm ein funktionierendes Familienleben aufgebaut. Trotzdem ist Anne tiefunglücklich. Als sich ihr Mann auf einer Geschäftsreise befindet, lernt sie Carolin Winter kennen, die Mutter eines Schulfreundes ihres Sohnes. Schnell freunden sich die beiden Frauen an, Anne läßt sich vom lebenslustigen Elan der gebürtigen Chilenin mitreißen. Was sie allerdings nicht ahnt: Carolin hatte vor Jahren eine Affäre mit Peter. Durch Zufall kommt Anne hinter das Geheimnis – eine Entdeckung, die sie nicht verkraften kann. Neben alldem führt eine unheilbare Erkrankung schließlich alle Beteiligten in eine existenzielle Krise.
»Und dennoch lieben wir« ist ein intensives Gefühlsdrama über Menschen, die im Angesicht des Todes um ihre Liebe kämpfen.
Auf den ersten Blick führen sie eine Bilderbuchehe: Die Chirurgin Anne May und der Schadensanalytiker Peter Kramer sind erfolgreich im Beruf, haben mit Sohn Tommie und Teenager Tessa zwei wohlgeratene Kinder, auch ihr Designerhaus in einem Münchner Vorort kann sich sehen lassen. Doch hinter der perfekten Fassade tun sich Risse auf: Das Feuer ihrer einstigen Jugendliebe hat im Ehealltag merklich gelitten, Peter stürzt sich in seine beruflichen Verpflichtungen und Anne wird kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag von einer zehrenden Unzufriedenheit aufgerieben: Job, Kinder, schönes Haus, Gefühlsroutine – soll das alles gewesen sein? Als sich Peter auf einer längeren Dienstreise in Schweden befindet, lernt Anne Carolin Winter kennen; die Mutter von David, einem Schulfreund von Tommie. Die aus Chile stammende Carolin ist so ganz anders als sie: spontan, lebenslustig, ungebunden. Anne läßt sich mitreißen von der Leidenschaft ihrer neuen Bekanntschaft, bald verbindet die beiden Frauen ein tiefes Vertrauensverhältnis; Carolin gelingt es sogar, die widerwillige Anne zu überreden, ihren Geburtstag zu feiern. Peter, der überraschend aus Schweden nach Hause kommt, findet – anders als erwartet – keineswegs eine deprimierte und gereizte Anne vor, sondern eine strahlende, entspannte Frau. Seine Freude über Annes gute Laune endet schlagartig, als sie ihm Carolin vorstellt: Peter kennt diese attraktive Frau nur zu gut, hatte er doch vor vielen Jahren ein Verhältnis mit ihr, das Carolin damals beendete, um sein Familienleben nicht zu gefährden. Nun aber steht seine ehemalige Geliebte, die er nie vergessen konnte, leibhaftig vor ihm. Auch Carolin weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Hilflos und verwirrt wendet sie sich von Anne ab und verbietet auch David jeden weiteren Umgang mit Tommie. Anne ist über Carolins abweisendes Verhalten ratlos. Doch dann entdeckt sie die Wahrheit. Für sie ändert sich alles – die Liebe zu Peter, das Glück ihrer Ehe und nicht zuletzt die Freundschaft zu Carolin. Anne will weder mit Carolin noch mit Peter je wieder etwas zu tun haben. Dann erkrankt Carolin schwer.
Mit großer emotionaler Intensität erzählt Regisseur Matthias Tiefenbacher in seinem bewegenden Beziehungsdrama von Menschen, die auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind. Die großen partnerschaftlichen Themen wie Liebe und Vertrauen, Verrat und Vergebung, eheliche Verantwortung und persönliche Freiheit werden vor dem Hintergrund einer tödlichen Erkrankung zu einer existenziellen Geschichte verdichtet.
Darsteller der Jungenrollen
Geburtsjahr: 1999
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Quirin Oettl(David Winter)
Geburtsjahr: 1999
Alter des Darstellers:
ungefähr 12 Jahre
Weitere Informationen
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Bemerkungen, Kommentare, Bewertungen
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Freitag, 23. November 2012, 20.15 bis 21.45 Uhr, ARD – Das Erste
Sonntag, 25. November 2012, 13.15 bis 14.45 Uhr, ARD – Das Erste
Dienstag, 27. November 2012, 18.30 bis 20.00 Uhr, ONE
Mittwoch, 28. November 2012, 7.00 bis 8.30 Uhr, ONE
Mittwoch, 28. November 2012, 12.25 bis 13.55 Uhr, ONE
Sonnabend, 11. August 2018, 13.00 bis 14.30 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 22. Oktober 2018, 14.20 bis 15.50 Uhr, ONE
Dienstag, 23. Oktober 2018, 7.15 bis 8.45 Uhr, ONE
Sonnabend, 27. Oktober 2018, 5.50 bis 7.20 Uhr, ONE
Mittwoch, 12. Dezember 2018, 12.50 bis 14.20 Uhr, HR
Dienstag, 22. Januar 2019, 12.30 bis 14.00 Uhr, MDR
Sonnabend, 2. Februar 2019, 8.15 bis 9.45 Uhr, WDR
Sonnabend, 2. (3.) Februar 2019, 4.45 bis 6.10 Uhr, WDR
Sonnabend, 15. Juni 2019, 10.30 bis 12.00 Uhr, RBB
Montag, 17. Februar 2020, 14.30 bis 16.00 Uhr, HR
Montag, 17. (18.) Februar 2020, 1.55 bis 3.25 Uhr, HR
Mittwoch, 10. Juni 2020, 14.30 bis 16.00 Uhr, RBB (HD)
Mittwoch, 10. (11.) Juni 2020, 0.15 bis 1.45 Uhr, RBB (HD)
Sonntag, 21. März 2021, 10.30 bis 12.00 Uhr, RBB
Mittwoch, 12. (13.) Januar 2022, 2.00 bis 3.30 Uhr, ARD – Das Erste
Mittwoch, 9. Februar 2022, 12.30 bis 14.00 Uhr, MDR
Dienstag, 26. April 2022, 14.00 bis 15.30 Uhr, ONE
Dienstag, 26. (27.) April 2022, 3.05 bis 4.35 Uhr, ONE
Mittwoch, 27. April 2022, 6.55 bis 8.25 Uhr, ONE
Sonnabend, 30. April 2022, 7.45 bis 9.15 Uhr, ONE
Mittwoch, 25. Mai 2022, 14.30 bis 16.00 Uhr, RBB
Donnerstag, 26. Mai 2022, 6.30 bis 8.00 Uhr, RBB
Mittwoch, 29. Juni 2022, 23.25 bis 0.55 Uhr, 3sat (HD)