Serge Gainsbourg (Serge Gainsbourg, vie héroïque)
Russischer Titel: Генсбур. Жизнь героя
Originaltitel: Serge Gainsbourg, vie héroïque
Alternative Titelvarianten:
Serge Gainsbourg – Vie héroïque | Serge Gainsbourg – Vie heroique | Serge Gainsbourg, vie heroique | Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte | Gainsbourg (Vie héroïque) | Gainsbourg – Popstar, Poet, Provokateur
Biographie – Frankreich
Produktionsjahr: 2009
Filmlänge: 115 Minuten
Regie: Joann Sfar
Buch: Joann Sfar
Kamera: Guillaume Schiffman
Musik: Olivier Daviaud
Filmbeschreibung:
Der Film beschreibt das Leben des französischen Sängers Serge Gainsbourg von 1940 im von den Nazis okkupierten Paris über seine erfolgreiche Liedermacherzeit in den sechziger Jahren bis zu seinem Tod im Jahre 1991.
Frankreich, Anfang der vierziger Jahre: Der junge Serge ist zwar kein schöner Junge, aber mit seiner vorlauten Klappe läßt der Sohn jüdischer Eltern sich nicht einmal von den Demütigungen durch die deutschen Besatzer unterkriegen. Auch bei älteren Mädchen kann er dank seiner eigenwilligen und wortgewandten Art Eindruck schinden. Mit Musik hingegen hat der junge Serge noch nichts am Hut – er träumt von einer Karriere als Maler. Die Phantasie dazu hätte er: Immer wieder flüchtet er aus der harten Realität des von den Nazis okkupierten Frankreich in eine imaginäre Welt. Er erschafft sich sogar eine Art Alter Ego, das wie eine Karikatur seiner selbst aussieht und ihm in schwierigen Situationen zur Seite steht – ihn manchmal aber auch zu unklugen Handlungen verleitet; er nennt es »die Fresse«.
Ende der fünfziger Jahre verdient Serge, inzwischen ein junger Mann, als Zeichenlehrer sein Geld. Bis ihn »die Fresse« dazu bringt, sich von der Malerei abzuwenden und in der Welt der Musik sein Glück zu versuchen. Durch den berühmten Schriftsteller und Musikkenner Boris Vian gelingt ihm schließlich ein erster Durchbruch. Damit beginnt eine einzigartige Karriere. Gainsbourg macht durch seine zahllosen Affären mit Stars wie Brigitte Bardot von sich reden und sorgt mit skandalträchtigen Chansons wie dem sexuell aufgeladenen »Je t’aime... moi non plus« auch international für Schlagzeilen.
Erst durch die Liebe zu der fast zwanzig Jahre jüngeren Jane Birkin scheint sein ausschweifendes Leben eine Wende zu nehmen. Er zeugt ein Kind und wird ein liebender Vater. Auf Dauer aber kann er nicht aus seiner Haut. Bis zum Schluß bleibt Gainsbourg ein genialer, von seinem Alter Ego getriebener Provokateur und subversiver Rebell. Maßloser Konsum von Drogen, Zigaretten und Alkohol sind dabei ein fester Bestandteil seines kultivierten Images als ewiges Enfant terrible – ein Tanz auf dem Vulkan, der nicht ohne Folgen bleiben kann.
Darsteller der Jungenrollen
Kacey Mottet Klein(Lucien Ginsburg / Serge Gainsbourg als Junge)
Geburtstag: 20.10.1998
Alter des Darstellers:
ungefähr 10 Jahre
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Mittwoch, 20. Januar 2010, Kinostart in Frankreich
Donnerstag, 18. März 2010, Kinostart in Rußland
Dienstag, 27. Juli 2010, Kinostart in der Schweiz
Donnerstag, 30. September 2010, Kinostart im Vereinigten Königreich
Sonntag, 21. Oktober 2012, 23.35 bis 1.30 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 22. Oktober 2012, 20.15 bis 22.10 Uhr, ONE
Montag, 22. Oktober 2012, 23.30 bis 1.25 Uhr, ONE
Sonnabend, 27. Oktober 2012, 21.45 bis 23.40 Uhr, ONE
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 22.45 bis 0.35 Uhr, RBB
Mittwoch, 7. August 2013, 22.45 bis 0.35 Uhr, BR
Sonnabend, 12. September 2015, 23.40 bis 1.35 Uhr, WDR
Mittwoch, 8. Juni 2016, 23.50 bis 1.40 Uhr, ORF 2
Dienstag, 21. Juni 2016, 21.10 bis 23.00 Uhr, ONE
Mittwoch, 1. Februar 2017, 23.45 bis 1.35 Uhr, HR
Donnerstag, 30. März 2017, 22.25 bis 0.15 Uhr, 3sat
Dienstag, 25. (26.) April 2017, 0.05 bis 1.55 Uhr, ORF 2
Mittwoch, 28. Juni 2017, 23.50 bis 1.40 Uhr, ORF 2
Montag, 2. (3.) April 2018, 2.30 bis 4.20 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 30. April 2018, 20.15 bis 22.05 Uhr, ONE
Freitag, 4. Mai 2018, 22.40 bis 0.35 Uhr, ONE
Montag, 18. (19.) Juni 2018, 1.30 bis 3.20 Uhr, MDR
Donnerstag, 21. Juni 2018, 23.50 bis 1.40 Uhr, RBB
Donnerstag, 11. Oktober 2018, 22.25 bis 0.15 Uhr, 3sat