Sterne leuchten auch am Tag
Französischer Titel: Les etoiles brillent toujours
Originaltitel: Sterne leuchten auch am Tag
Alternative Titelvarianten:
Die innere Stimme
Melodram – Deutschland
Produktionsjahr: 2004
Filmlänge: 90 Minuten
Filmbeschreibung:
Als die attraktive und eigensinnige Staatsanwältin Iris Herrmann in einem heiklen Fall von Tötung auf Verlangen in der Uniklinik die Ermittlungen übernimmt, lernt sie den behandelnden Arzt Dr. Ruben Costa kennen und – für eine Nacht – lieben. Nur eine, denn es ist Costa, der danach zwar geht, aber Iris wiedersehen will – was Iris ihm jedoch nicht glaubt. Genauso wenig wie sie glaubt, gewisse motorische Störungen ernstnehmen zu müssen, die sich seit einigen Monaten bei ihr verschlimmern. Doch als sie nach einem größeren Hustenanfall vor Gericht im Krankenhaus landet, steht nach einigen Untersuchungen fest, daß sie an der tödlichen Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose – ALS – leidet. Nur ihr Althippie-Vater vermag Iris ein wenig zu trösten. Dann beschließt sie, ihr Leben einfach weiter zu leben. Doch das geht nicht mehr. Als Iris Costa zu Hause aufsucht, weil sie in ihm den Schuldigen für ihre sofortige Beurlaubung als Staatsanwältin sieht, trifft sie völlig unerwartet nur auf den 13jährigen Max, Costas querschnittsgelähmten Sohn, der alles über Iris und ihre Krankheit zu wissen scheint. Die beiderseits im Angesicht von tödlichem Ernst zur Schau gestellte lakonische Ader schmiedet ein gemeinsames Band zwischen Iris und Max. Und Max gelingt es mit seiner kindlich-instinktiven Art, Iris’ als unzähmbar geltenden Hengst Bakunin zu zügeln. Dort, wo für Iris nur düstere Sinnlosigkeit, für Max nur rauhe Perspektivlosigkeit in einem desillusionierten Vater-Sohn-Verhältnis übrig zu sein schien, erwächst für beide neuer Lebenssinn, ja Lebensfreude. Die Erfüllung von Max’ Wunschtraum, auf Bakunin zu reiten, wird zum Alptraum, als der Hengst durchgeht. Max kommt zwar mit dem Schrecken davon. Iris hingegen ist nach einem Bruch ihres nicht gelähmten Beins ebenfalls an den Rollstuhl gefesselt. Und Costa, den Max und Iris in Unkenntnis gelassen hatten, verbietet Max und Iris jeden weiteren Umgang miteinander. Dennoch gelingt es am Ende jedem – Iris, Max, Costa sowie Iris’ Vater – zum anderen nicht nur eine neue Brücke, sondern miteinander sogar so etwas wie eine neue Familie zu bauen. Ein Gefühl, das Iris sehr lange vermißt, ja eigentlich nie richtig gekannt hat. Ein Gefühl, das den Tod überdauern wird, den sie – ganz selbstbestimmte Iris – keinem anderen aufbürdet.
Darsteller der Jungenrollen
Geburtstag: 17.08.1989
Alter des Darstellers:
ungefähr 14 Jahre
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Montag, 25. Juni 2007, 20.15 bis 21.45 Uhr, ZDF
Sonntag, 20. April 2008, 17.30 bis 19.00 Uhr, 3sat
Sonntag, 17. Mai 2009, 15.35 bis 17.05 Uhr, Arte
Sonnabend, 23. Mai 2009, 15.45 bis 17.20 Uhr, Arte
Sonnabend, 18. September 2010, 20.15 bis 21.45 Uhr, ZDFneo
Sonnabend, 18. (19.) September 2010, 3.20 bis 4.50 Uhr, ZDFneo