Werk ohne Autor
Englischer Titel: Never Look Away
Französischer Titel: L’oeuvre sans auteur
Spanischer Titel: La sombra del pasado
Griechischer Titel: Μη χαμηλώνεις το βλέμμα
Russischer Titel: Работа без авторства
Originaltitel: Werk ohne Autor
Alternative Titelvarianten:
Творба без автор | Робота без авторства | Work Without Author | Nunca apartes la mirada
Drama – Deutschland, Italien
Produktionsjahr: 2016
Filmlänge: 190 Minuten
Regie: Florian Henckel von Donnersmarck
Buch: Florian Henckel von Donnersmarck
Kamera: Caleb Deschanel
Musik: Max Richter
Werk ohne Autor
Filmbeschreibung:
Der fünfjährige Kurt Barnert besucht 1937 mit seiner exzentrischen, kunstsinnigen Tante Elisabeth die Wanderausstellung »Entartete Kunst« in Dresden. Bald darauf muß der Junge mitansehen, wie eben diese Tante wegen vermeintlicher Schizophrenie in eine psychiatrische Anstalt zwangseingeliefert wird. Später wird sie dem Leiter der Dresdener Frauenklinik, SS-Obersturmbannführer Carl Seeband, vorgeführt. Nachdem sie ihn angefleht hat, auf die geplante Zwangssterilisation zu verzichten, und heftigen Widerstand auf dem Weg zum Operationssaal geleistet hat, ändert er sein Vorgehen und ordnet ihre Ermordung an. Während ihr Neffe aus der Ferne die Luftangriffe auf Dresden erlebt, wird die Tante in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein vergast.
Die DDR in den fünfziger Jahren: Der hochtalentierte Maler Kurt Barnert ist auf dem Weg, ein bedeutender Künstler des Sozialistischen Realismus zu werden. An der Dresdener Kunstakademie lernt er die begabte Modestudentin Ellie kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick – und schon bald zieht Kurt als Untermieter in die großbürgerliche Villa von Ellies Familie ein.
Daß ihr Vater, der angesehene Frauenarzt Professor Seeband, wegen seiner NS-Verbrechen unter falschem Namen in dem Arbeiter- und Bauernstaat untertauchen mußte, ahnt Kurt nicht. Genauso wenig weiß er, daß sich ihre Lebenslinien schon einmal gekreuzt haben: Sein opportunistischer Schwiegervater in spe ist verantwortlich für den Tod von Kurts geliebter Tante, die im Dritten Reich ein Opfer der Euthanasie wurde. Die Erinnerung an die lebenslustige und kunstbegeisterte Verwandte begleitet Kurt sein ganzes Leben.
Als er – inzwischen mit Ellie in die BRD geflüchtet – in den Sechzigern an der Düsseldorfer Akademie studiert, beginnt Kurt unbewußt, seine Biographie zu verarbeiten. Ohne es zu wissen, schafft er ein ungewöhnliches Gemälde, das eine unentdeckte Verbindung zwischen Täter und Opfer herstellt. Es ist für ihn die Befreiung aus einer tiefen Schaffenskrise und der Anfang, seinen eigenen Ausdruck zu finden.
Darsteller der Jungenrollen
Cai Cohrs
(Kurt Barnert, 6 Jahre)
Geburtsjahr: 2009

Alter des Darstellers:
ungefähr 7 Jahre
Oskar Müller
(Kurt Barnert, 13 Jahre)
Weitere Informationen
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Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonnabend, 2. Oktober 2021, 20.15 bis 23.25 Uhr, BR
Dienstag, 28. Dezember 2021, 22.30 bis 1.40 Uhr, ORF 2
Mittwoch, 29. (30.) Dezember 2021, 1.35 bis 4.50 Uhr, ORF 2
Montag, 29. August 2022, 20.15 bis 23.25 Uhr, Arte (HD)
Donnerstag, 1. September 2022, 14.15 bis 17.25 Uhr, Arte (HD)
Montag, 2. Januar 2023, 20.15 bis 23.25 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 2. (3.) Januar 2023, 1.20 bis 4.30 Uhr, ARD – Das Erste
Montag, 27. Februar 2023, 23.15 bis 2.25 Uhr, NDR
Dienstag, 13. (14.) Juni 2023, 0.10 bis 3.20 Uhr, ORF 2
Donnerstag, 2. November 2023, 20.15 bis 23.25 Uhr, RBB
Donnerstag, 2. (3.) November 2023, 2.05 bis 5.15 Uhr, RBB
Sonnabend, 20. (21.) Januar 2024, 0.15 bis 3.25 Uhr, BR
Dienstag, 20. Februar 2024, 23.55 bis 3.05 Uhr, ORF 2
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