Maikäfer, flieg! (Maikäfer flieg)
Englischer Titel: Fly Away Home
Spanischer Titel: La primavera de Christine
Russischer Titel: Лети, майский жук!
Originaltitel: Maikäfer flieg
Drama – Österreich
Produktionsjahr: 2015
Filmlänge: 108 Minuten
Regie: Mirjam Unger
Buch: Sandra Bohle, Christine Nöstlinger
Filmbeschreibung:
Zurückgeworfen ins Jahr 1945, erleben wir durch die Kinderaugen der neunjährigen Christl das Ende des Zweiten Weltkrieges. Wien ist durch die Bombenangriffe in Schutt und Asche gelegt und Christls Mutter schnappt ihre Kinder, um sie am Neuwaldegger Stadtrand in der Villa von Familie Braun – einer NS-Offiziersfamilie – in Sicherheit zu bringen. Die Großeltern verbleiben in der Stadtwohnung in Hernals, weil die fuchsteufelswilde Großmutter und eiserne NS-Regimegegnerin mit Sicherheit nicht in ein Nazihaus zieht. »Scheiß Hitler, der gschissane«, verlautbart sie tobend und weigert sich zu gehen.
Christl gewöhnt sich schnell an das neue Umfeld und erkundet begeistert die Villengegend. Kurz darauf erreicht auch Christls Vater, der aus dem Lazarett zu seiner Familie geflüchtet ist, das »von Braun-Domizil«. Als die gefürchteten Russen in Wien einmarschieren und das Haus der von Brauns besetzen, freundet sich Christl mit dem Außenseiter Cohn an, der seine russischen Kumpanen mit von ihm gekochten Essen versorgt. Hin und wieder spielen Christl und Gerald – der Sohn von Frau von Braun – Streiche, sehr zum Leidwesen der Erwachsenen, doch beim Zuschauer sorgt das vive Mädl mit ihrer kindlich trotzigen Art stets für herzerwärmende Momente. Nöstlinger selbst beschreibt jene Zeit als eine ihrer aufregendsten und glücklichsten.
Darsteller der Jungenrollen
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