Der Fang (Gibier d’élevage)
Originaltitel: Gibier d’élevage
Drama – Kambodscha, Frankreich
Produktionsjahr: 2011
Filmlänge: 93 Minuten
Produktionsjahr: 2011
Filmlänge: 93 Minuten
Regie: Rithy Panh
Buch: Rithy Panh, Michel Fessler
Kamera: Prum Mesa, Mesar Prum
Musik: Marc Marder
Buch: Rithy Panh, Michel Fessler
Kamera: Prum Mesa, Mesar Prum
Musik: Marc Marder
Filmbeschreibung:
Kambodscha, 1972: In der Nähe eines kleinen Bauerndorfes, das zum Großteil nur noch aus Frauen, Kindern und Alten besteht, weil fast alle Männer in den Kampf gezogen sind, stürzt ein amerikanisches Kampfflugzeug ab. Der fünfzehnjährige Pang, im Dorf »Bastard« genannt, weil sein Vater für den proamerikanischen Politiker Lon Nol kämpft und seine Mutter in Phnom Penh als Prostituierte arbeitet, entdeckt abseits des Wracks einen Fallschirm, der dem Piloten des Flugzeugs gehört haben muß.
Pang, seine Freunde Siet und Ney und die anderen Jungs des Dorfes nehmen dessen Spur auf und können den afroamerikanischen Soldaten schließlich tatsächlich gefangennehmen. Der Chef einer Gruppe der Roten Khmer, die regelmäßig das Dorf kontrollieren, überträgt den Kindern und allen voran Pang die Verantwortung über den »feindlichen Imperialisten«.
Mit der Zeit werden die groben Feindseligkeiten gegen den Gefangenen weniger. Während Siet und Ney sich dem Piloten allmählich annähern und eine fast schon freundschaftliche Beziehung zwischen ihnen entsteht, entwickelt sich Pang in eine vollkommen andere Richtung: Er, der im Dorf nie anerkannt wurde, fühlt sich endlich zugehörig, denn der Chef der Khmergruppe verspricht ihm Anerkennung, wenn er nur vollkommen der Sache des Angkar, der höchsten Macht der Roten Khmer, diene.
So entwickelt sich Pang nach und nach zu einem despotischen Krieger, den die Indoktrination der Roten Khmer sogar soweit bringt, seine eigene Familie zu verraten, um »dem Kollektiv zu dienen«. Währenddessen arbeitet der Gefangene im Geheimen an seiner Flucht aus den Händen seiner jungen Bewacher – eine Flucht in die absolute Ungewißheit.
Pang, seine Freunde Siet und Ney und die anderen Jungs des Dorfes nehmen dessen Spur auf und können den afroamerikanischen Soldaten schließlich tatsächlich gefangennehmen. Der Chef einer Gruppe der Roten Khmer, die regelmäßig das Dorf kontrollieren, überträgt den Kindern und allen voran Pang die Verantwortung über den »feindlichen Imperialisten«.
Mit der Zeit werden die groben Feindseligkeiten gegen den Gefangenen weniger. Während Siet und Ney sich dem Piloten allmählich annähern und eine fast schon freundschaftliche Beziehung zwischen ihnen entsteht, entwickelt sich Pang in eine vollkommen andere Richtung: Er, der im Dorf nie anerkannt wurde, fühlt sich endlich zugehörig, denn der Chef der Khmergruppe verspricht ihm Anerkennung, wenn er nur vollkommen der Sache des Angkar, der höchsten Macht der Roten Khmer, diene.
So entwickelt sich Pang nach und nach zu einem despotischen Krieger, den die Indoktrination der Roten Khmer sogar soweit bringt, seine eigene Familie zu verraten, um »dem Kollektiv zu dienen«. Währenddessen arbeitet der Gefangene im Geheimen an seiner Flucht aus den Händen seiner jungen Bewacher – eine Flucht in die absolute Ungewißheit.
Darsteller der Jungenrollen
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Heiner in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Sonnabend, 10. Dezember 2011, 22.40 bis 0.10 Uhr, Arte
Mittwoch, 14. (15.) Dezember 2011, 3.10 bis 4.40 Uhr, Arte
Donnerstag, 5. (6.) Januar 2012, 2.30 bis 4.10 Uhr, Arte
Sonnabend, 10. Dezember 2011, 22.40 bis 0.10 Uhr, Arte
Mittwoch, 14. (15.) Dezember 2011, 3.10 bis 4.40 Uhr, Arte
Donnerstag, 5. (6.) Januar 2012, 2.30 bis 4.10 Uhr, Arte
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