Die schwarze Galeere
Originaltitel: Die schwarze Galeere
Historiendrama – DDR
Produktionsjahr: 1961
Filmlänge: 98 Minuten
Regie: Martin Hellberg
Buch: Wilhelm Raabe, Martin Hellberg, Hans-Joachim Wallstein
Kamera: Karl Plintzner
Musik: Wilhelm Neef
Die schwarze Galeere
Filmbeschreibung:
m Jahr 1585 wird das protestantische Antwerpen von den katholischen Soldaten des spanischen Königs Philipp II. eingenommen. Die Protestanten dürfen einen letzten Gottesdienst abhalten und werden vor der Kirche von den höhnisch spottenden Spaniern und konvertierten Niederländern empfangen. Unter den Protestanten befindet sich auch der zehnjährige Jan Norris. Vor der Kirche wiederum steht seine Freundin, die gleichaltrige Myga van Bergen, deren Vater aus Opportunismus Katholik geworden ist. Früher war er der Kompagnon von Vater Norris. Dieser verläßt mit Jan die besetzten Niederlande, doch Jan und Myga wollen sich treubleiben.
Die Jahre vergehen, und vierzehn Jahre später sind die Kinder von einst erwachsengeworden. Die Niederlande stehen immer noch unter spanischer Herrschaft. Jan hat sich inzwischen den rebellischen Geusen angeschlossen, die für die Befreiung der Niederlande kämpfen. Er ist Steuermann der Schwarzen Galeere, eines Schiffes, vor dem sich die Spanier fürchten, da es uneinnehmbar scheint und ihren Truppen schweren Schaden zufügt. Eines Tages befindet sich Jan heimlich in Antwerpen und belauscht in einer Schenke die spanischen Militärs Leone della Rota und Antonio Valani, den Steuermann des spanischen Schiffs Andrea Doria. Antonio, der seinen Tod nahe glaubt, hat sich in Myga verliebt und Leone überredet ihn, sich Myga zu nehmen. Als Jan unerkannt die Schenke verlassen will, wird er als Geuse erkannt und durch die Stadt gejagt. Er flieht zu Myga. Leone hat unterdessen angetrunken Antonio überredet, mit einem Hausdurchsuchungsbefehl in die Gemächer Mygas einzubrechen. Dort werden beide von Jan überrascht, der Antonio niedersticht. Jan wird festgenommen und zusammen mit dem schwerverletzten Antonio und der Geisel Myga als Gefangener auf die Andrea Doria gebracht. Antonio gelingt die Flucht. Da der sterbende Antonio ein Vorrecht auf Myga hat, kann der skrupellose Leone sie nicht für sich beanspruchen. Leone hofft nun, daß Antonio bald stirbt.
Jan wurde von den Spaniern für tot gehalten. In Wirklichkeit konnte er sich an Land retten und ist zur »Schwarzen Galeere« gelangt. Mit seinen Männern gelingt es ihm, die »Andrea Doria« zu kapern, deren Steuermann nach dem Tod Antonios nun Leone geworden ist. Leone wird von Jan getötet, und Jan kann seine Myga wieder in die Arme schließen. Wenig später muß sich Spanien der Übermacht der Geusen ergeben, und die Niederlande sind frei.
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